HAMBURG (dpa-AFX) - Die IG Metall fordert ein neues Konjunkturpaket gegen den drohenden wirtschaftlichen Abschwung. Dieses müsse vor allem auf die Energiewende zielen, schrieb Berthold Huber, Vorsitzender der Industriegewerkschaft, in einem Gastbeitrag für die 'Financial Times Deutschland' (Montag). 'Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, beherzt einzugreifen.'
Konkret schlug Huber unter anderem Sonderabschreibungen für ökologische Investitionen und die Einrichtung eines Investitionsfonds bei der Förderbank KfW vor, der die Eigenkapitalbasis von mittelständischen Unternehmen stärken soll. Sinnvoll sei es zudem, den Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräten oder der energetischen Gebäudesanierung steuerlich zu begünstigen, erklärte der IG-Metall-Chef.
Außerdem forderte Huber ein bildungspolitisches Sonderprogramm, das den Städten und Gemeinden Sonderinvestitionsmittel in Höhe von 100 Euro pro Einwohner zur Verfügung stellt. Um dies zu finanzieren, plädiert Huber für eine Vermögenssteuer von zwei Prozent, die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent und eine höhere Erbschaftssteuer. Zudem sollten Kapitaleinkünfte dem allgemeinen Steuerbedingungen unterliegen./enl
Konkret schlug Huber unter anderem Sonderabschreibungen für ökologische Investitionen und die Einrichtung eines Investitionsfonds bei der Förderbank KfW vor, der die Eigenkapitalbasis von mittelständischen Unternehmen stärken soll. Sinnvoll sei es zudem, den Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräten oder der energetischen Gebäudesanierung steuerlich zu begünstigen, erklärte der IG-Metall-Chef.
Außerdem forderte Huber ein bildungspolitisches Sonderprogramm, das den Städten und Gemeinden Sonderinvestitionsmittel in Höhe von 100 Euro pro Einwohner zur Verfügung stellt. Um dies zu finanzieren, plädiert Huber für eine Vermögenssteuer von zwei Prozent, die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent und eine höhere Erbschaftssteuer. Zudem sollten Kapitaleinkünfte dem allgemeinen Steuerbedingungen unterliegen./enl