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IG Metall will gegen 'prekäre' Beschäftigung kämpfen

Veröffentlicht am 13.07.2012, 12:06
LUDWIGSBURG (dpa-AFX) - Die IG Metall will auch nach dem Eindämmen der Leiharbeit durch den jüngsten Tarifabschluss weiter gegen 'prekäre' Beschäftigungsverhältnisse kämpfen. Das Prinzip 'teile und herrsche' habe in der Arbeitswelt Einzug gehalten, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann am Freitag bei der Großen Bezirkskonferenz seiner Gewerkschaft in Ludwigsburg. Arbeitgeber teilten Belegschaften zunehmend in ungeschützte ungelernte und individuell gut abgesicherte hoch qualifizierte Mitarbeiter auf.

Zeichen dafür seien die wachsende Zahl von Werkverträgen, von außertariflichen und Praktikantenverträgen. 'Den Grundsatz 'ein Betrieb - ein Betriebsrat - ein Tarifvertrag und damit gleiche Arbeits- und Entgeltbedingungen für alle' werden wir verteidigen', sagte Hofmann vor rund 500 Delegierten. Eine Aufteilung der Belegschaften leiste auch der Bildung von Spartengewerkschaften Vorschub, wie es sie bereits bei der Bahn und der Lufthansa gibt. 'Wenn es die Arbeitgeber ernst meinen mit der Tarifeinheit im Betrieb, dann soll sie zunächst vor der eigenen Türe kehren', forderte Hofmann. Hinter dem Begriff Tarifeinheit steht das Prinzip, dass in einem Betrieb nur ein Tarifvertrag gelten soll.

Damit reagierte der Gewerkschafter auch auf den Chef der Arbeitgeberverbandes Südwestmetall, Rainer Dulger; dieser hatte jüngst betont, dass die Betriebe auf Werkverträge angewiesen seien, und den Kampf der Gewerkschaft dagegen als 'Angriff auf die Grundprinzipien des Wirtschaftssystems' gewertet./jug/DP/stb

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