HOFHEIM-WALLAU (dpa-AFX) - Der Möbelkonzern Ikea will seine mögliche Verstrickung in Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen aufklären. Das Unternehmen richtet dazu eine Telefon-Hotline ein und bittet um Informationen, unter welchen Bedingungen Ikea-Produkte in der früheren DDR hergestellt wurden. Daneben laufe eine unabhängige externe Untersuchung, teilte Ikea am Montag an seinem Deutschland-Sitz in Hofheim-Wallau (Hessen) mit.
In jüngster Zeit hatten frühere DDR-Häftlinge den Vorwurf erhoben, sie hätten im Gefängnis auch an Ikea-Produkten arbeiten müssen. Ikea verurteile die Beschäftigung von politischen Gefangenen in der Produktion, erklärte das Unternehmen. Vorwürfe, dass dies auch in der DDR in den 60er und 80er Jahren geschehen sein soll, würden sehr ernstgenommen. 'Sollte das tatsächlich passiert sein, so ist dies völlig unakzeptabel und zutiefst bedauerlich', hieß es./fko/DP/he
In jüngster Zeit hatten frühere DDR-Häftlinge den Vorwurf erhoben, sie hätten im Gefängnis auch an Ikea-Produkten arbeiten müssen. Ikea verurteile die Beschäftigung von politischen Gefangenen in der Produktion, erklärte das Unternehmen. Vorwürfe, dass dies auch in der DDR in den 60er und 80er Jahren geschehen sein soll, würden sehr ernstgenommen. 'Sollte das tatsächlich passiert sein, so ist dies völlig unakzeptabel und zutiefst bedauerlich', hieß es./fko/DP/he