🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Industrie gegen Verbot von Verbrennungsmotoren und E-Auto-Quote

Veröffentlicht am 20.08.2017, 11:54
© Reuters. German federal ministers and German car maker executives meet in Berlin

Berlin (Reuters) - Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren ausgesprochen.

Das seien planwirtschaftliche Instrumente, von denen man nichts halte, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" laut Vorab-Bericht auf die Frage, ob er die Position eines langfristigen Verbots von Verbrennungsmotoren von Kanzlerin Angela Merkel oder die Forderung einer E-Auto-Quote von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für zielführender halte.

© Reuters. German federal ministers and German car maker executives meet in Berlin

"Der Staat kann Ziele und Rahmen vorgeben. Angelegenheit der Unternehmen ist es aber, durch Forschung und Entwicklung Technologien zu erarbeiten, die diese Ziele am besten erfüllen", sagte Kempf. Dabei sei "Technologieoffenheit" das Zauberwort. "Ich bin überzeugt, die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung lassen sich nur im engen Zusammenspiel von Zukunftstechnologien und Brückentechnologien wie Diesel, Hybrid, Biokraftstoffen und Erdgas erreichen."

Ein Wegfall der Steuervorteile für Diesel wäre allein aus Klimaschutzgründen nicht klug, sagte Kempf. "Ein Diesel verbraucht 25 Prozent weniger Kraftstoff als ein Benziner, sein CO2-Ausstoss ist bis zu 15 Prozent niedriger." Man brauche den Diesel wegen seiner geringeren CO2-Emissionen als Brückentechnologie, bis alternative Technologien flächendeckend den Durchbruch schafften.

Merkel hatte jüngst ein Verbot neuer Dieselautos auf lange Sicht als richtigen Ansatz bezeichnet. [nL8N1L02OH] Schulz hatte eine Quote für Elektro-Autos gefordert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.