DRESDEN (dpa-AFX) - Im Skandal um die Dresdner Infinus-Finanzgruppe belaufen sich die Forderungen der Gläubiger auf rund eine Milliarde Euro. Das sagte der Verwalter der Muttergesellschaft Future Business KGaA (Fubus), Bruno Kübler, am Dienstag nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Dresden. Allein bei der Fubus stünden nach derzeitigem Erkenntnisstand normalrangige Insolvenzforderungen in Höhe von 684 Millionen Euro zu Buche, hauptsächlich aus Orderschuldverschreibungen, in die knapp 30 000 Anleger investiert hätten. Sie können nach Angaben Küblers darauf hoffen, bis zu 20 Prozent ihres Geldes zurückzuerhalten. Zehn einstigen Managern von Infinus wird vorgeworfen, ein Schneeballsystem betrieben zu haben.tw