NEUBRANDENBURG/HAMBURG (dpa-AFX) - Der ehemals bekannte norddeutsche Busreiseveranstalter Rainbow Tours steht vor einer Insolvenz. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichtes Neubrandenburg am Dienstag sagt, wurde vom Geschäftsführer Antrag auf Insolvenz für zwei Firmen aus Neustrelitz gestellt. In ihnen sei vor kurzem das Gros der Busfirma aufgegangen. Zuvor hatte das 'Hamburger Abendblatt' (Dienstagsausgabe) darüber berichtet.
Es handele sich um die Müritz-Strelitzer Busunternehmen GmbH und die A. S. Reiseveranstaltungs GmbH. Ein Anwalt aus Stralsund prüfe als Gutachter jetzt die Vermögensverhältnisse. Danach werde entschieden, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird. 'Die Prüfung wird aber länger dauern, da die bisherigen Geschäftsführer sich sehr bedeckt halten', sagte die Gerichtssprecherin. Beim Unternehmen in Neustrelitz war für eine Stellungnahme am Dienstag niemand erreichbar.
Rainbow Tours war vor rund 30 Jahren in Hamburg gegründet worden und kam vor allem bei Jugendlichen gut an. Generationen von Abiturienten fuhren mit dem Unternehmen bei 'Abi-fertig-Reisen' nach Spanien, Kroatien, Italien und Ungarn. Die Firma hatte auch in Berlin und Köln Büros und beschäftigte in ihren besten Zeiten rund 1000 Angestellte und Reiseleiter. Das Unternehmen war Mitte 2011 in wirtschaftliche Probleme geraten und im Herbst nach Neustrelitz verkauft worden./ww/DP/kja
Es handele sich um die Müritz-Strelitzer Busunternehmen GmbH und die A. S. Reiseveranstaltungs GmbH. Ein Anwalt aus Stralsund prüfe als Gutachter jetzt die Vermögensverhältnisse. Danach werde entschieden, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird. 'Die Prüfung wird aber länger dauern, da die bisherigen Geschäftsführer sich sehr bedeckt halten', sagte die Gerichtssprecherin. Beim Unternehmen in Neustrelitz war für eine Stellungnahme am Dienstag niemand erreichbar.
Rainbow Tours war vor rund 30 Jahren in Hamburg gegründet worden und kam vor allem bei Jugendlichen gut an. Generationen von Abiturienten fuhren mit dem Unternehmen bei 'Abi-fertig-Reisen' nach Spanien, Kroatien, Italien und Ungarn. Die Firma hatte auch in Berlin und Köln Büros und beschäftigte in ihren besten Zeiten rund 1000 Angestellte und Reiseleiter. Das Unternehmen war Mitte 2011 in wirtschaftliche Probleme geraten und im Herbst nach Neustrelitz verkauft worden./ww/DP/kja