ROM (dpa-AFX) - Das hochverschuldete Euroland Italien hat sich bei mehreren Versteigerungen von Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten frisches Geld im Volumen von insgesamt rund 7,9 Milliarden Euro beschaffen können. Trotz der Ergebnisse des EU-Gipfels zur Schuldenkrise musste das Land höhere Zinsen in Kauf nehmen. Bei der an den Finanzmärkten stark beachteten Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit bis zum März 2022 sei ein Erlös von 2,98 Milliarden Euro erzielt worden, teilte das Italienische Finanzministerium am Freitag in Rom mit. Die Rendite lag bei 6,06 Prozent. Bei der letzten vergleichbaren Auktion lag der Zinssatz niedriger bei 5,86 Prozent.
Zudem spülte eine Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit bis zum September 2019 laut Finanzministerium weitere 871 Millionen Euro in die Staatskasse. Bei dieser Auktion meldete das Ministerium einen Zinssatz von 5,81 Prozent. Die Aktion war 1,62-fach überzeichnet.
Eine weitere Anleihe mit der Laufzeit bis Juli 2014 brachte den Angaben zufolge 3,08 Milliarden Euro zu 4,93 Prozent, nach zuvor 4,68 Prozent bei einer vorangegangenen Versteigerung am 29. September. Papiere mit einer Laufzeit bis Oktober 2017 beschafften den Angaben zufolge 1,0 Milliarden Euro zu 5,59 Prozent.
Im Verlauf der Woche hatte sich Italien bereits bei zwei Versteigerungen von Papieren am Geldmarkt über neun Milliarden Euro zu erhöhten Zinsen beschaffen müssen. Am so genannten Sekundärmarkt, an dem Italienische Staatsanleihen frei gehandelt werden, legte die Rendite der zehnjährigen Anleihe nach den Auktionen zum Wochenschluss leicht zu.
Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hatten zuvor noch mit besseren Bedingungen für die Refinanzierung gerechnet. Als Grund nannten sie die Beschlüsse des EU-Gipfels zur Schuldenkrise. 'Die Tatsache, dass auf dem Gipfel überhaupt eine Einigung über die im Vorfeld kontrovers diskutierten Themen stattgefunden hat, haben Marktteilnehmer bislang positiv aufgenommen.'/MNI/jkr/bgf
Zudem spülte eine Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit bis zum September 2019 laut Finanzministerium weitere 871 Millionen Euro in die Staatskasse. Bei dieser Auktion meldete das Ministerium einen Zinssatz von 5,81 Prozent. Die Aktion war 1,62-fach überzeichnet.
Eine weitere Anleihe mit der Laufzeit bis Juli 2014 brachte den Angaben zufolge 3,08 Milliarden Euro zu 4,93 Prozent, nach zuvor 4,68 Prozent bei einer vorangegangenen Versteigerung am 29. September. Papiere mit einer Laufzeit bis Oktober 2017 beschafften den Angaben zufolge 1,0 Milliarden Euro zu 5,59 Prozent.
Im Verlauf der Woche hatte sich Italien bereits bei zwei Versteigerungen von Papieren am Geldmarkt über neun Milliarden Euro zu erhöhten Zinsen beschaffen müssen. Am so genannten Sekundärmarkt, an dem Italienische Staatsanleihen frei gehandelt werden, legte die Rendite der zehnjährigen Anleihe nach den Auktionen zum Wochenschluss leicht zu.
Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hatten zuvor noch mit besseren Bedingungen für die Refinanzierung gerechnet. Als Grund nannten sie die Beschlüsse des EU-Gipfels zur Schuldenkrise. 'Die Tatsache, dass auf dem Gipfel überhaupt eine Einigung über die im Vorfeld kontrovers diskutierten Themen stattgefunden hat, haben Marktteilnehmer bislang positiv aufgenommen.'/MNI/jkr/bgf