ROM (dpa-AFX) - Italien hat sich trotz der jüngsten Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch eine führende Ratingagentur erneut zu günstigeren Bedingungen frisches Geld beschafft. Insgesamt nahm die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft bei einer Versteigerung wie maximal angestrebt vier Milliarden Euro auf. Dies teilte das Italienische Finanzministerium am Dienstag in Rom mit.
Die Rendite für die neuen Anleihen lag den Angaben zufolge bei 3,41 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion am 13. Januar musste Italien noch 4,83 Prozent bezahlen. Damit habe das Land die niedrigste Rendite für Papiere mit einer Laufzeit von zwei Jahren seit März 2011 erzielen können. Die Nachfrage nach den neuen Papieren war zudem höher als bei der vorangegangenen Versteigerung. Laut Finanzministerium waren die Anleihen 1,4-fach überzeichnet nach zuletzt 1,22-fach.
In der Nacht zum Dienstag war die US-Ratingagentur Moody's den beiden Konkurrenten Standard & Poor's und Fitch gefolgt und hatte die Kreditbewertung Italiens um eine Stufe gesenkt.
Zuletzt hatte sich aber die Lage am Markt für italienische Staatsanleihen deutlich entspannt. So gingen die Renditen für richtungsweisende Zehnjahrestitel am späten Vormittag um 0,02 Prozentpunkte auf 5,55 Prozent zurück. Zu Beginn des Jahres hatte die Rendite noch bei über 7,0 Prozent gelegen./jkr/hbr
Die Rendite für die neuen Anleihen lag den Angaben zufolge bei 3,41 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion am 13. Januar musste Italien noch 4,83 Prozent bezahlen. Damit habe das Land die niedrigste Rendite für Papiere mit einer Laufzeit von zwei Jahren seit März 2011 erzielen können. Die Nachfrage nach den neuen Papieren war zudem höher als bei der vorangegangenen Versteigerung. Laut Finanzministerium waren die Anleihen 1,4-fach überzeichnet nach zuletzt 1,22-fach.
In der Nacht zum Dienstag war die US-Ratingagentur Moody's den beiden Konkurrenten Standard & Poor's und Fitch gefolgt und hatte die Kreditbewertung Italiens um eine Stufe gesenkt.
Zuletzt hatte sich aber die Lage am Markt für italienische Staatsanleihen deutlich entspannt. So gingen die Renditen für richtungsweisende Zehnjahrestitel am späten Vormittag um 0,02 Prozentpunkte auf 5,55 Prozent zurück. Zu Beginn des Jahres hatte die Rendite noch bei über 7,0 Prozent gelegen./jkr/hbr