😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

IWF-Chefin Lagarde: Begrenzt Mitleid mit Griechen

Veröffentlicht am 27.05.2012, 15:31
LONDON (dpa-AFX) - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF, Christine Lagarde, hat nach eigener Aussage nur begrenzt Mitleid mit den vom Sparzwang gebeutelten Griechen. 'Ich finde, sie sollten sich alle zusammen selber helfen, indem sie ihre Steuern zahlen', sagte Lagarde in einem Interview der britischen Zeitung 'The Guardian' (Samstag). Der Druck auf Griechenland seitens des IWF werde nicht verringert.

Auf die Frage, ob sie Gedanken daran ausblenden könne, dass Mütter in Griechenland keine Hebammen und Patienten keine lebenswichtigen Medikamente bekommen könnten, antwortete sie: 'Ich denke mehr an die kleinen Kinder in einer kleinen Dorfschule in Niger, die zwei Stunden am Tag Schule haben, während sie sich zu dritt einen Stuhl teilen, und die sehr darauf erpicht sind, eine Ausbildung zu bekommen. Sie sind die ganze Zeit in meinem Kopf. Denn ich glaube, sie brauchen noch mehr Hilfe als die Menschen in Griechenland.'

Griechische Eltern müssten Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, indem sie ihre Steuern zahlten, sagte Lagarde. Die Zeitung fragt auch, ob Lagarde ähnlich wie andere in Europa denke, Griechenland habe es sehr gut gehabt und müsse nun dafür zahlen. Ihre Antwort: 'Das ist richtig.' Es sei die Aufgabe des IWF und ihr Job, die Wahrheit zu sagen und den Ländern harte Konditionen aufzuerlegen.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach sich dafür aus, den Zeitplan für den von Griechenland verlangten Spar- und Reformkurs zu strecken. Politik sei 'immer auch ein dynamischer Prozess', sagte Schulz dem 'Tagesspiegel' (Sonntag)./gür/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.