HALLE (dpa-AFX) - Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland abermals gesenkt. Für 2012 rechnen die Forscher mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum um lediglich 0,5 Prozent, wie das IWH am Dienstag mitteilte. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als noch im September. Für 2013 rechnen die Forscher mit einem wieder stärkeren Wachstum um 1,7 Prozent. Trotz hoher Risiken erwarten die Forscher nicht, dass Deutschland in eine Rezession abgleiten wird.
'Die Konjunktur in Deutschland gerät in eine Schwächephase', heißt es in der Prognose des IWH. Die Unsicherheit infolge der europäischen Schuldenkrise werde die Binnennachfrage der Unternehmen und Haushalte dämpfen. Hinzu kämen Bremsspuren vom Außenhandel, insbesondere aus angeschlagenen Ländern im Euroraum. Bereits im Sommerhalbjahr 2012 dürfte die deutsche Konjunktur aber wieder an Fahrt gewinnen. Dies hänge aber wesentlich davon ab, ob sich die Lage an den Finanzmärkten beruhige und eine Lösung der Schuldenkrise im Euroraum gelinge./bgf/hbr
'Die Konjunktur in Deutschland gerät in eine Schwächephase', heißt es in der Prognose des IWH. Die Unsicherheit infolge der europäischen Schuldenkrise werde die Binnennachfrage der Unternehmen und Haushalte dämpfen. Hinzu kämen Bremsspuren vom Außenhandel, insbesondere aus angeschlagenen Ländern im Euroraum. Bereits im Sommerhalbjahr 2012 dürfte die deutsche Konjunktur aber wieder an Fahrt gewinnen. Dies hänge aber wesentlich davon ab, ob sich die Lage an den Finanzmärkten beruhige und eine Lösung der Schuldenkrise im Euroraum gelinge./bgf/hbr