TOKIO (dpa-AFX) - In Japan sind die Exporte im Oktober erneut kräftig gesunken. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt meldete die Regierung in Tokio am Mittwoch einen Rückgang der Ausfuhren im Jahresvergleich um 6,5 Prozent. Bereits im September waren die Exporte um 10,3 Prozent zum Vorjahresmonat eingebrochen und verzeichneten damit den stärksten Rückgang seit April 2011. Volkswirte hatten bei den Exporten im Oktober zwar einen Rückgang erwartet, allerdings nur um 4,9 Prozent.
Dagegen gingen die Importe im Oktober laut Regierungsangaben nicht so stark zurück wie erwartet. Die Einfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent gesunken, hieß es weiter. Volkswirte hatten einen Rückgang um 3,2 Prozent erwartet. Im September waren die Importe noch um 4,1 Prozent gestiegen.
Japan leidet derzeit nach Einschätzung von Experten unter der schlimmsten Exportschwäche seit der schweren Krise der Weltwirtschaft 2009. Die Gründe liegen unter anderem in dem Streit zwischen Japan und China um Besitzansprüche einiger Inseln im chinesischen Meer, der japanische Exporte in die boomenden Regionen Chinas belastet. Außerdem leidet die japanische Wirtschaft allgemein unter der jüngsten Abkühlung der Weltwirtschaft.
Zuletzt hatte die japanische Notenbank im Kampf gegen die Konjunkturflaute mit einem Doppelschlag das Programm zum Kauf von Anleihen im September und Oktober kräftig ausgeweitet. Am vergangenen Dienstag hatte die Zentralbank aber bei ihrer bisher letzten Sitzung die Geldpolitik nicht weiter gelockert. Experten hatten diese Verschnaufpause erwartet, nachdem in Japan vorgezogene Neuwahlen für den 16. Dezember anberaumt wurden./jkr/fbr
Dagegen gingen die Importe im Oktober laut Regierungsangaben nicht so stark zurück wie erwartet. Die Einfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent gesunken, hieß es weiter. Volkswirte hatten einen Rückgang um 3,2 Prozent erwartet. Im September waren die Importe noch um 4,1 Prozent gestiegen.
Japan leidet derzeit nach Einschätzung von Experten unter der schlimmsten Exportschwäche seit der schweren Krise der Weltwirtschaft 2009. Die Gründe liegen unter anderem in dem Streit zwischen Japan und China um Besitzansprüche einiger Inseln im chinesischen Meer, der japanische Exporte in die boomenden Regionen Chinas belastet. Außerdem leidet die japanische Wirtschaft allgemein unter der jüngsten Abkühlung der Weltwirtschaft.
Zuletzt hatte die japanische Notenbank im Kampf gegen die Konjunkturflaute mit einem Doppelschlag das Programm zum Kauf von Anleihen im September und Oktober kräftig ausgeweitet. Am vergangenen Dienstag hatte die Zentralbank aber bei ihrer bisher letzten Sitzung die Geldpolitik nicht weiter gelockert. Experten hatten diese Verschnaufpause erwartet, nachdem in Japan vorgezogene Neuwahlen für den 16. Dezember anberaumt wurden./jkr/fbr