JENA (dpa-AFX) - Der Vorstand des Jenaer Technologie-Konzerns Jenoptik (XETRA:JENG) berichtet am Dienstag (10.00 Uhr) über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Dann zeigt sich, ob Vorstandschef Michael Mertin mit seinen Prognosen richtig lag. Danach sollte der Jenoptik-Jahresumsatz auf 660 Millionen bis 680 Millionen Euro steigen. Das wäre ein deutliches Umsatzplus nach 590 Millionen Euro 2014. In den ersten drei Quartalen 2015 hatte der Konzern nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Gewinn einen Zuwachs verbucht.
Das Jenaer Unternehmen, einer der wenigen ostdeutschen Vertreter im TecDax (TecDAX) der Frankfurter Börse, beschäftigt im In- und Ausland rund 3500 Mitarbeiter. Zum 25-jährigen Bestehen des Konzerns, der in den 1990er Jahren als Staatsunternehmen gestartet war, würdigte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) die Bedeutung für Thüringens Wirtschaft. Jenoptik spiele als eines von zwei TecDax-Unternehmen in Thüringen auch für die Landesregierung eine besondere Rolle. Das Unternehmen könne sich auch in Zukunft darauf verlassen, dass es stabile Bedingungen für Investitionen gebe, erklärte Ramelow.