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Job-Zahlen und Europas Schuldenkampf ziehen US-Börsen nach unten

Veröffentlicht am 04.06.2010, 15:43
Aktualisiert 04.06.2010, 15:48

New York, 04. Jun (Reuters) - Enttäuschende Arbeitsmarktdaten und neu entflammte Sorgen über die Schuldenkrise in Europa haben die US-Börsen am Freitag zu Handelsbeginn in den Keller gezogen. Die Zahl der Beschäftigten in den USA stieg zwar im Mai so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dies war allerdings zum größten Teil auf Neueinstellungen für eine Volkszählung zurückzuführen. Zudem schürte ein überraschend großes Haushaltsloch in Ungarn Ängste vor einem Übergreifen der Schuldenkrise auf Osteuropa.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Minuten um 1,6 Prozent auf 10.090 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> büßte ebenfalls 1,6 Prozent auf 1085 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab auch 1,6 Prozent auf 2265 Stellen ab.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums stieg die Zahl der Beschäftigten im Mai um 431.000, allerdings wurden 411.000 von ihnen allein wegen einer Volkszählung angestellt. "Dies zeigt, dass die Wirtschaft viel schwächer ist, als die meisten Leute gedacht haben", sagte Gary Shilling, Präsident einer Anlageforschungsfirma in Springfield. Analysten hatten mit 513.000 neuen Beschäftigten gerechnet.

Die Stimmung dämpften zudem Äußerungen eines ungarischen Regierungssprechers, wonach es wegen des großen Haushaltslochs des Landes nur noch eine geringe Chance gebe, eine ähnliche Krise wie in Griechenland zu vermeiden. Diese Aussage strapazierte Händlern zufolge die Nerven der Anleger, die wegen der Schuldenprobleme in Europa ohnehin schon angespannt sind.

Wie in Europa gerieten auch an der Wall Street Titel aus der Finanzbranche unter Druck. Auslöser waren Spekulationen über Probleme im Derivate-Geschäft bei der französischen Societe Generale. So verloren etwa die Papiere der Citigroup 2,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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