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Johnson nennt Pläne für Zollunion nach Brexit "verrückt"

Veröffentlicht am 08.05.2018, 11:41
Aktualisiert 08.05.2018, 11:50
© Reuters. Britain's Foreign Secretary Boris Johnson arrives in Downing Street, in London

© Reuters. Britain's Foreign Secretary Boris Johnson arrives in Downing Street, in London

London (Reuters) - Der britische Außenminister Boris Johnson hat sich vehement gegen jede Form einer Zollunion mit der EU nach dem Austritt Großbritanniens gewandt und sich damit gegen Premierministerin Theresa May gestellt.

In einer Zollunion mit der EU würde es für Großbritannien sehr schwer, Freihandelsabkommen mit anderen Ländern zu schließen, sagte Johnson in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Zeitung "Daily Mail". In einer neuen Zoll-Partnerschaft an den Grenzen Großbritanniens Zölle für die EU einzutreiben, wäre "verrückt". So bekomme Großbritannien nicht die Kontrolle über seine Handelspolitik, Grenzen oder Geld zurück, für die die Briten gestimmt hätten, sagte Johnson, der vor dem Brexit-Referendum zu den prominentesten Werbern für einen EU-Ausstieg gehörte.

May will zwar die Zollunion mit der EU verlassen, um mit anderen Ländern Handelsabkommen schließen zu können. Allerdings strebt sie nach dem Austritt eine Zoll-Partnerschaft mit der EU an, deren Ausgestaltung völlig unklar ist und die zu den größten Streitpunkten innerhalb ihrer Konservativen Partei gehört. So hat etwa das Unterhaus auch mit Stimmen aus Mays Partei einen Antrag verabschiedet, in dem die Regierungschefin aufgefordert wird, eine "wirksame Zollunion" mit der EU nach dem Austritt des Königreichs aus der Staatengemeinschaft anzustreben. Mit der Zollvereinbarung soll eine harte Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitglied Irland vermieden werden.

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