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JPMorgan-Zahlen belasten US-Börsen zum Handelsauftakt

Veröffentlicht am 15.01.2010, 15:53

New York, 15. Jan (Reuters) - Enttäuschende Zahlen der zweitgrößten US-Bank JPMorgan haben die New Yorker Börsen am Freitag zum Handelsauftakt belastet. Das Institut konnte trotz einer deutlichen Gewinnsteigerung die hohen Erwartungen der Anleger bei den Einnahmen nicht erfüllen. Die Zahlen fachten Sorgen über die Gesamtlage der Finanzbranche an und zogen auch andere Bankentitel ins Minus. Positive Konjunkturdaten und ein überraschend gutes Ergebnis des Chip-Riesen Intel konnten die Stimmung dagegen nur wenig heben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 10.686 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel ebenfalls um 0,3 Prozent auf 1145 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 2311 Punkte ab.

Die Aktien von JPMorgan fielen um zwei Prozent. Die Anteilsscheine der Rivalen Bank of America gaben ebenfalls um zwei Prozent nach, die Papiere von Wells Fargo um 0,7 Prozent. "JPMorgan ist ein Schwergewicht, und man hatte gehofft, dass sie die ersten sind, die die Verluste aus dem Kreditgeschäft zurückfahren", sagte Jamie Cox von Harris Financial Group.

Auch die Intel-Aktien gerieten unter Druck. Der Chip-Riese hatte am Donnerstag nach Börsenschluss aber verblüffend gute Zahlen vorgelegt. So verzehnfachte der Konzern im vergangenen Quartal dank der gestiegenen Nachfrage nach Computern seinen Gewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nahezu auf 2,3 Milliarden Dollar. Damit ließ das Unternehmen alle Analystenerwartungen weit hinter sich. Die Papiere des weltgrößten Chip-Herstellers fielen dennoch um 1,8 Prozent, hatten am Vortag aber bereits kräftig zugelegt.

Für etwas Beruhigung sorgten die Daten zu den Verbraucherpreisen, die im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar mit 2,7 Prozent so stark zulegten wie seit zwei Jahren nicht mehr. Gemessen an den Werten im November stiegen die Preise aber nur um 0,1 Prozent und deuteten auf eine niedrige Inflationsgefahr hin. Auch aus der Industrie kamen gute Nachrichten für die Börsianer. Die Produktion im Dezember legte um 0,6 Prozent zu. Die Kapazitätsauslastung lag bei 72 Prozent. Im US-Schlüsselstaat New York stieg der Index für das Verarbeitende Gewerbe auf 15,92 von 4,5 Punkten im Dezember, wie die New Yorker Federal Reserve am Freitag mitteilte.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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