DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Kartellamtspräsident Andreas Mundt springt Wirtschaftsminister Philipp Rösler bei der Forderung nach einer Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bei. Im Gespräch mit dem 'Handelsblatt' (Mittwoch) sprach sich der Chef des Bundeskartellamts dafür aus, die erneuerbaren Energien an den Markt heranzuführen und ein Quotenmodell zu prüfen. Unternehmen müssten dann so viel Strom aus erneuerbaren Quellen einkaufen, dass sie eine vom Gesetzgeber vorgegebene Quote erfüllten. Damit hätten sie ein Interesse, möglichst günstigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Durchsetzen werde sich dann diejenige Form der erneuerbaren Energien, die marktfähig sei, sagte Mundt.
Der Kartellamtschef bezeichnete das EEG in seiner jetzigen Form als unbrauchbar. 'Angesichts der ehrgeizigen Ziele beim Ausbau der Erneuerbaren setzt man bislang lieber auf ein Modell, das einen rasanten Ausbau wahrscheinlich werden lässt - koste es, was es wolle', kritisierte der oberste Wettbewerbshüter./hosse/stw/wiz
Der Kartellamtschef bezeichnete das EEG in seiner jetzigen Form als unbrauchbar. 'Angesichts der ehrgeizigen Ziele beim Ausbau der Erneuerbaren setzt man bislang lieber auf ein Modell, das einen rasanten Ausbau wahrscheinlich werden lässt - koste es, was es wolle', kritisierte der oberste Wettbewerbshüter./hosse/stw/wiz