BONN (dpa-AFX) - Wegen verbotener Preis-, Quoten- und Kundenabsprachen hat das Bundeskartellamt Geldbußen von elf Millionen Euro gegen zwei Händler von Schweröl für Seeschiffe verhängt. Gegen das Hamburger Unternehmen Bominflot, Bunkergesellschaft für Mineralöle mbh&Co KG war das Bußgeld bereits 2008 verhängt worden. Mit der Entscheidung gegen die BMT Bremer Mineralöltransportgesellschaft mbh &Co KG sei das Verfahren nun abgeschlossen worden, teilte die Behörde am Dienstag in Bonn mit. Von der Absprache betroffen waren die Nordseehäfen des Weser-Ems-Gebietes Bremen, Bremerhaven, Brake, Nordenham, Wilhelmshaven und Emden.
Die beiden Firmen teilten sich nach Erkenntnissen des Bundeskartellamtes das Gebiet von Mitte 2005 bis Anfang 2007 jeweils zur Hälfte auf, trafen regelmäßig Preis-, Quoten- und Kundenabsprachen und verhinderten gezielt den Marktzutritt neuer Anbieter. Da das Verfahren einvernehmlich mit den Unternehmen beendet werden konnte, wurden die Bußgelder abgesenkt. Der Bescheid gegen Bominflot ist bereits rechtskräftig. Gegen die zweite Entscheidung kann noch Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt werden./wae/DP/wiz
Die beiden Firmen teilten sich nach Erkenntnissen des Bundeskartellamtes das Gebiet von Mitte 2005 bis Anfang 2007 jeweils zur Hälfte auf, trafen regelmäßig Preis-, Quoten- und Kundenabsprachen und verhinderten gezielt den Marktzutritt neuer Anbieter. Da das Verfahren einvernehmlich mit den Unternehmen beendet werden konnte, wurden die Bußgelder abgesenkt. Der Bescheid gegen Bominflot ist bereits rechtskräftig. Gegen die zweite Entscheidung kann noch Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt werden./wae/DP/wiz