LONDON (dpa-AFX) - Der geplante Zusammenschluss des britischen Baustoffgeschäfts von Anglo American und Lafarge stößt auf erhebliche Einwände der Wettbewerbsschützer. Die britische Kartellbehörde erklärte am Dienstag, dass das Vorhaben den Wettbewerb auf einigen Märkten zerstören könne. 'Wir haben eine Reihe von Bedenken bei diesem Gemeinschaftsunternehmen', erklärte die Behörde. Der französische Zementhersteller Lafarge gab sich in einer ersten Reaktion optimistisch, die Bedenken ausräumen zu können.
Vor einem Jahr hatten der britische Bergbaukonzern Anglo American und Lafarge den Zusammenschluss angekündigt. Beide Unternehmen wollten je die Hälfte an der gemeinsamen Gesellschaft halten. Sie käme auf einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Pfund (2,15 Mrd Euro). Im Jahr 2010 erwirtschafteten die beiden Geschäftsteile zusammen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 210 Millionen Pfund. Die Synergien sollten sich auf 60 Millionen Pfund belaufen./enl/nmu/kja
Vor einem Jahr hatten der britische Bergbaukonzern Anglo American und Lafarge den Zusammenschluss angekündigt. Beide Unternehmen wollten je die Hälfte an der gemeinsamen Gesellschaft halten. Sie käme auf einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Pfund (2,15 Mrd Euro). Im Jahr 2010 erwirtschafteten die beiden Geschäftsteile zusammen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 210 Millionen Pfund. Die Synergien sollten sich auf 60 Millionen Pfund belaufen./enl/nmu/kja