MADRID (dpa-AFX) - Finnlands Ministerpräsident Jyrki Katainen ist überzeugt, dass zusätzliche Nothilfen für kriselnde Euro-Länder vermieden werden können. Die EU verfüge dazu über Mechanismen wie das neue Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Aufkauf von Staatsanleihen, sagte der finnische Regierungschef am Dienstag in Madrid.
'Wir alle sollen uns auf die Gelegenheiten konzentrieren, die wir haben, um zusätzliche Rettungshilfen zu vermeiden. Ich glaube, dass wir so vorgehen können, dass die Eurozone allen Ländern bei der Lösung ihrer Probleme helfen kann', meinte Katainen bei einer Konferenz in der spanischen Hauptstadt über die Eurokrise. Der Finne wollte später mit seinem spanischen Amtskollegen Mariano Rajoy zusammenkommen. Aus Finnland war in den vergangenen Wochen mehrfach Kritik am Ausmaß der Hilfen für Euro-Krisenländer geäußert worden.
Katainen betonte, dass alle Länder die Regeln der Eurozone beachten müssten. Die von der spanischen Regierung in Gang gesetzten Sparmaßnahmen und Reformen im Kampf gegen die Krise seien 'richtig' und 'notwendig.' Er zeigte sich zuverlässig, dass Spanien mit diesem Kurs wirtschaftlich stärker aus der Krise hervorgehen werde. Die derzeitige Lage an den Märkten sei 'ungerecht'. Spanien verdiene es, niedrigere Zinsen für seine Anleihen zu zahlen, nachdem das südeuropäische Land 'so viele Sparmaßnahmen' ergriffen habe./pe/DP/jsl
'Wir alle sollen uns auf die Gelegenheiten konzentrieren, die wir haben, um zusätzliche Rettungshilfen zu vermeiden. Ich glaube, dass wir so vorgehen können, dass die Eurozone allen Ländern bei der Lösung ihrer Probleme helfen kann', meinte Katainen bei einer Konferenz in der spanischen Hauptstadt über die Eurokrise. Der Finne wollte später mit seinem spanischen Amtskollegen Mariano Rajoy zusammenkommen. Aus Finnland war in den vergangenen Wochen mehrfach Kritik am Ausmaß der Hilfen für Euro-Krisenländer geäußert worden.
Katainen betonte, dass alle Länder die Regeln der Eurozone beachten müssten. Die von der spanischen Regierung in Gang gesetzten Sparmaßnahmen und Reformen im Kampf gegen die Krise seien 'richtig' und 'notwendig.' Er zeigte sich zuverlässig, dass Spanien mit diesem Kurs wirtschaftlich stärker aus der Krise hervorgehen werde. Die derzeitige Lage an den Märkten sei 'ungerecht'. Spanien verdiene es, niedrigere Zinsen für seine Anleihen zu zahlen, nachdem das südeuropäische Land 'so viele Sparmaßnahmen' ergriffen habe./pe/DP/jsl