BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionschef Volker Kauder hat Zyperns Vorschlag abgelehnt, für einen Solidaritätsfonds auch die Rentenkassen heranzuziehen. 'Ich glaube nicht, dass das ein Vorschlag ist, der zielführend wird', sagte der CDU-Politiker am Freitag im ARD-'Morgenmagazin'. Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe darauf hingewiesen, dass er diesen Punkt nicht akzeptieren könne.
In Nikosia wird erwartet, dass das zyprische Parlament als sogenannten Rettungsplan B die Bildung eines neuen Fonds billigt, mit dem der Inselstaat 5,8 Milliarden Euro zusammentreiben will. Der als Solidaritätsfonds bezeichnete Topf soll mit Kapital von Kirche, Rentenkassen und anderen Einrichtungen gefüllt werden und Staatsanleihen ausgeben. Auch die zyprische Zentralbank soll mit ihren Goldreserven dazu beitragen.
Trotz der komplizierten Verhandlungen sieht Kauder gute Chancen zur Rettung Zyperns, wenn der Inselstaat ein akzeptables Angebot für seine Eigenbeteiligung vorlegt. 'Aber so weit sind wir eben leider noch nicht.' Der CDU-Politiker warnte: 'Zypern spielt mit dem Feuer.' Zugleich versicherte Kauder: 'Es ist nicht das Ziel, Zypern pleitegehen zu lassen.'
Am Bundestag würde die Rettung Zyperns nach Kauders Einschätzung nicht scheitern. Dort habe man bislang noch immer die nötigen Mehrheiten bekommen. 'Es wird jetzt ganz darauf ankommen, dass Zypern ein entsprechendes Angebot macht. Wir werden nicht nachgeben können, auch im Verhältnis zu anderen Staaten.'/dak/DP/bgf
In Nikosia wird erwartet, dass das zyprische Parlament als sogenannten Rettungsplan B die Bildung eines neuen Fonds billigt, mit dem der Inselstaat 5,8 Milliarden Euro zusammentreiben will. Der als Solidaritätsfonds bezeichnete Topf soll mit Kapital von Kirche, Rentenkassen und anderen Einrichtungen gefüllt werden und Staatsanleihen ausgeben. Auch die zyprische Zentralbank soll mit ihren Goldreserven dazu beitragen.
Trotz der komplizierten Verhandlungen sieht Kauder gute Chancen zur Rettung Zyperns, wenn der Inselstaat ein akzeptables Angebot für seine Eigenbeteiligung vorlegt. 'Aber so weit sind wir eben leider noch nicht.' Der CDU-Politiker warnte: 'Zypern spielt mit dem Feuer.' Zugleich versicherte Kauder: 'Es ist nicht das Ziel, Zypern pleitegehen zu lassen.'
Am Bundestag würde die Rettung Zyperns nach Kauders Einschätzung nicht scheitern. Dort habe man bislang noch immer die nötigen Mehrheiten bekommen. 'Es wird jetzt ganz darauf ankommen, dass Zypern ein entsprechendes Angebot macht. Wir werden nicht nachgeben können, auch im Verhältnis zu anderen Staaten.'/dak/DP/bgf