MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Verkauf der größten bayerischen Wohnungsgesellschaft GBW geht in die heiße Phase. Bis zu diesem Montag (17. Dezember) haben Interessenten Zeit, ihre Kaufangebote für die rund 32 000 Wohnungen bei der BayernLB einzureichen. Insgesamt sollen sich mehr als zwei Dutzend Interessenten für die GBW gemeldet haben. Wieviele von ihnen nun auch tatsächlich ein konkretes Gebot auf den Tisch legen, muss sich erst zeigen.
Die BayernLB muss die GBW auf Druck der EU verkaufen, um damit einen Teil der Milliardenhilfen für ihre Rettung an den Freistaat Bayern zurückzuzahlen. Den Wert der Wohnungen taxiert die GBW auf rund 2,4 Milliarden Euro. Verrechnet mit den Verbindlichkeiten des Unternehmens sieht die GBW den Immobilienwert bei 984 Millionen Euro. Der gesamte Wert der Unternehmens und damit die Preisspanne für die Bieter dürfte am Ende zwischen diesen Summen liegen.
Das Umfeld für das Geschäft ist derzeit günstig, da Immobilien bei Investoren so begehrt sind wie seit langem nicht. Größter GBW-Standort ist die Region München mit mehr als 10.000 Wohnungen, gefolgt von Nürnberg und Erlangen mit mehr als 5000. Mieterverbände verfolgen den geplanten Besitzerwechsel der GBW mit Sorge. Sie befürchten bei einem Verkauf an einen privaten Investor Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigungen.
Die Landesbank schweigt über Namen und Zahl der Bieter. Auch die Interessenten haben sich verpflichtet, sich im laufenden Verfahren nicht zu äußern. Bekannt war bereits, dass sich das kommunale Konsortium 'Wohnen in Bayern', dem auch die Städte München und Nürnberg angehören, an dem Bieterstreit beteiligt. Auch das Immobilienunternehmen Patrizia hatte bereits sein Interesse betont. Die österreichische Immofinanz soll auch dabei sein.//dwi/DP/zb
Die BayernLB muss die GBW auf Druck der EU verkaufen, um damit einen Teil der Milliardenhilfen für ihre Rettung an den Freistaat Bayern zurückzuzahlen. Den Wert der Wohnungen taxiert die GBW auf rund 2,4 Milliarden Euro. Verrechnet mit den Verbindlichkeiten des Unternehmens sieht die GBW den Immobilienwert bei 984 Millionen Euro. Der gesamte Wert der Unternehmens und damit die Preisspanne für die Bieter dürfte am Ende zwischen diesen Summen liegen.
Das Umfeld für das Geschäft ist derzeit günstig, da Immobilien bei Investoren so begehrt sind wie seit langem nicht. Größter GBW-Standort ist die Region München mit mehr als 10.000 Wohnungen, gefolgt von Nürnberg und Erlangen mit mehr als 5000. Mieterverbände verfolgen den geplanten Besitzerwechsel der GBW mit Sorge. Sie befürchten bei einem Verkauf an einen privaten Investor Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigungen.
Die Landesbank schweigt über Namen und Zahl der Bieter. Auch die Interessenten haben sich verpflichtet, sich im laufenden Verfahren nicht zu äußern. Bekannt war bereits, dass sich das kommunale Konsortium 'Wohnen in Bayern', dem auch die Städte München und Nürnberg angehören, an dem Bieterstreit beteiligt. Auch das Immobilienunternehmen Patrizia hatte bereits sein Interesse betont. Die österreichische Immofinanz