FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Vor der zweiten Tarifrunde für Deutschlands private und öffentliche Banken an diesem Donnerstag in Frankfurt gibt es keine Signale für eine Annäherung. Die Gewerkschaft Verdi bekräftigte am Mittwoch ihre Forderung, außer über Geld auch über Gesundheitsschutz, die Folgen von Anlegerschutz für Berater sowie eine Verlängerung des Vorruhestandstarifvertrages zu verhandeln. Die Arbeitgeber mahnten, die laufende Tarifrunde 'nicht länger mit komplexen und zum Teil gelösten Sachthemen zu belasten'.
'Unsere Branche ist weiter in einer schwierigen Lage. In dieser Situation brauchen wir keine Diskussionen zu Themen, die nicht auf die Tarifebene gehören, sondern Sache der einzelnen Unternehmen sind', erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Ulrich Sieber.
In der Gehaltsfrage verwiesen der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) und der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) erneut auf einen 'ausgesprochen engen Verteilungsspielraum, bedingt durch Staatsschuldenkrise und verschärfte Regulierung'.
Verdi verlangt für die etwa 220 000 Beschäftigten sechs Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. 'Wir fordern die Arbeitgeber auf, ein verhandlungsfähiges Angebot in die zweite Runde für die Bankbeschäftigten mitzubringen', ließ Verdi-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch mitteilen. Nach der Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre sei eine 'angemessene Entgelterhöhung' an der Zeit. In der ersten Tarifrunde am 1. März in Berlin hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt./ben/DP/she
'Unsere Branche ist weiter in einer schwierigen Lage. In dieser Situation brauchen wir keine Diskussionen zu Themen, die nicht auf die Tarifebene gehören, sondern Sache der einzelnen Unternehmen sind', erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Ulrich Sieber.
In der Gehaltsfrage verwiesen der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) und der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) erneut auf einen 'ausgesprochen engen Verteilungsspielraum, bedingt durch Staatsschuldenkrise und verschärfte Regulierung'.
Verdi verlangt für die etwa 220 000 Beschäftigten sechs Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. 'Wir fordern die Arbeitgeber auf, ein verhandlungsfähiges Angebot in die zweite Runde für die Bankbeschäftigten mitzubringen', ließ Verdi-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch mitteilen. Nach der Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre sei eine 'angemessene Entgelterhöhung' an der Zeit. In der ersten Tarifrunde am 1. März in Berlin hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt./ben/DP/she