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Köln muss sparen: Zwangsurlaub für städtische Mitarbeiter

Veröffentlicht am 30.10.2012, 13:04
KÖLN (dpa-AFX) - Die klamme Millionenstadt Köln hat für ihre Mitarbeiter erstmals einen Zwangsurlaub angeordnet, um Kosten zu sparen. Schätzungsweise bis zu 14 000 der insgesamt 17 000 städtischen Bediensteten werden am 27. und 28. Dezember in die vorgeschriebenen Betriebsferien gehen, bestätigte Sprecher Gregor Timmer am Dienstag einen Bericht des 'Kölner Stadt-Anzeiger'. Das werde der viertgrößten deutschen Stadt eine Einsparung von einer halben Million Euro bringen, vor allem über geringere Strom- und Heizkosten. Köln muss derzeit unter einer Haushaltssperre wirtschaften.

Für Köln ist die Anordnung von Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) ein Novum, andere Städte greifen in diesem Jahr schon zum wiederholten Male zur Sparmaßnahme Betriebsferien. Der Städtetag NRW spricht von einem bereits mehrfach genutzten Instrument. In diesem Winter gehören die städtischen Mitarbeiter in Essen und Dortmund zu den Zwangsurlaubern am 27. und 28. Dezember. Duisburg hatte schon im Frühjahr angekündigt, zwischen Weihnachten und Neujahr einige Tage Urlaub anordnen zu wollen.

In Köln sind die Feuerwehr oder auch ein Notdienst der Jugendhilfe ausgenommen von den verordneten arbeitsfreien Tagen. Außerdem bleiben Museen und andere Kulturhäuser geöffnet, wie Timmer erklärte.

Dagegen gelten die Betriebsferien in Essen - wie auch schon 2010 und 2011 - erneut auf breiter Front. Eine Sprecherin sagte, auch Museen, Schwimmbäder oder Theater sollten geschlossen bleiben. In den vergangenen Jahren seien Millionensummen eingespart worden. Das Essener Folkwang-Museum, wo derzeit die große Expressionismus-Schau 'Im Farbenrausch' läuft, wird nach Angaben einer Sprecherin aber offen bleiben.

In Dortmund gilt der Zwangsurlaub für die städtischen Mitarbeiter ebenfalls für den 27. und 28. Dezember - zum zweiten Mal in der Geschichte der Stadt. Betriebsferien seien auch bereits für 2013 für die Tage nach Weihnachten anvisiert, allerdings noch nicht beschlossen, sagte Sprecher Hans-Joachim Skupsch. Der Städtetag NRW ergänzte: 'Wir haben zwar keinen Überblick, wie viele Städte in diesem Jahr Zwangsurlaub machen. Er ist aber nicht neu. Damit haben in der Vergangenheit schon einige ihre Erfahrungen gemacht.'/wa/DP/stk

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