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KONJUNKTUR vom 28.11.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 28.11.2014, 17:13
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n Talfahrt am Ölmarkt - Rosneft rechnet mit weiterem Preisverfall

MOSKAU/NEW YORK - Wirtschaft und Verbraucher können sich auf weiter sinkende Ölpreise einstellen. Der größte russische Ölkonzern Rosneft (MCX:ROSN) rechnet in den nächsten Monaten mit einem weiteren Rückgang der Ölpreise auf 60 Dollar je Barrel (159 Liter). Derzeit bewegen sie sich um die 70 Dollar. Nach der Opec-Entscheidung vom Donnerstag, unverändert viel Öl in den Markt zu pumpen, waren die Ölpreise um rund fünf Dollar je Fass abgestürzt. Am Freitag legte der Ölmarkt dann eine Verschnaufpause ein.

Schwache Inflation setzt EZB weiter unter Druck

LUXEMBURG - Im Euroraum hat sich die Inflation wieder abgeschwächt und damit die Spekulation auf eine weiteres Öffnen der Geldschleusen durch die EZB verstärkt. Im November lagen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Im Oktober hatte die Rate bei 0,4 Prozent gelegen. Eine noch schwächere Inflation gab es zuletzt im Oktober 2009.

Cameron nennt Bedingungen für Verbleib in der EU

ROCESTER - Großbritanniens Premierminister David Cameron hat den Verbleib seines Landes in der EU erstmals an konkrete Forderungen geknüpft. Sollten die Bedingungen nicht erfüllt werden, hält er einen Austritt Großbritannien aus der Union für nicht mehr ausgeschlossen. "Wenn unsere Bedenken auf taube Ohren stoßen, schließe ich nichts aus", sagte Cameron am Freitag im mittelenglischen Rocester.

Brüssel stellt Defizitsünder Frankreich Spar-Ultimatum

BRÜSSEL/BERLIN - Die EU-Kommission gibt Defizitsünder Frankreich für weitere Reform- und Sparschritte eine letzte Frist bis März 2015. Es droht ein Strafe in Milliardenhöhe, da gegen Paris schon seit Jahren ein Defizitverfahren läuft. Die EU-Behörde setzte am Freitag im Rahmen ihrer Haushaltsüberwachung auch die hochverschuldeten Euroländer Belgien und Italien unter Druck, in den nächsten drei Monaten ihre Budgets für 2015 in Ordnung zu bringen. Zunächst bedeutet dies für die betroffenen Staaten jedoch einen willkommenen Aufschub.

Putin will Handel zwischen Russland und Türkei verdreifachen

MOSKAU - Der russische Präsident Wladimir Putin will die Wirtschaftsbeziehungen seines Landes zur Türkei angesichts der Sanktionen des Westens deutlich ausbauen. Russland wolle den Handel mit der Türkei pro Jahr auf bis zu 100 Milliarden Dollar (etwa 80 Milliarden Euro) verdreifachen, sagte Putin im Gespräch mit türkischen Medien am Freitag. 2013 lag das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern bei etwa 33 Milliarden Dollar.

Niedriger Ölpreis reißt Loch in russischen Haushalt

MOSKAU - Der niedrige Ölpreis reißt im kommenden Jahr ein großes Loch in den russischen Staatshaushalt, der massiv von den Einnahmen aus dem Ölverkauf abhängt. Traditionell speist sich das Budget zwischen 40 und 50 Prozent aus diesem Rohstoffgeschäft. Für seinen Haushalt legt Russland jedes Jahr eine Prognose zugrunde. Fällt der Preis für das schwarze Gold dann niedriger aus, ist der Haushalt nicht mehr gedeckt.

Bundesbank-Chef Weidmann: Schwarz-rotes Investitionsprogramm sinnlos

BERLIN - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat mit harschen Worten das 10-Milliarden-Investitionspaket der schwarz-roten Koalition kritisiert. "Ein Konjunkturprogramm für Deutschland macht keinen Sinn", sagte Weidmann am Freitag auf einer Veranstaltung der "Süddeutschen Zeitung" in Berlin, wie deren Online-Ausgabe berichtete. Konjunkturelle Strohfeuer seien nicht angemessen, nötig seien Strukturreformen. Weidmann, ein früherer enger Vertrauter von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), ließ auch kein gutes Haar am Renteneintritt mit 63 nach 45 Beitragsjahren. Das führe dazu, dass Arbeitskräfte verloren gingen, die noch gebraucht würden. Dazu kämen Mehrkosten für die Wirtschaft.

EU-Kommission legt im Haushaltsstreit neuen Entwurf vor

BRÜSSEL - Im Streit um den milliardenschweren Gemeinschaftshaushalt der 28 EU-Staaten gibt es eine neue Verhandlungsbasis. Die EU-Kommission übermittelte am Freitag einen überarbeiteten Budgetentwurf an die Regierungen und das Europaparlament. Er sieht für das Jahr 2015 Zahlungen in Höhe von 141,3 Milliarden Euro vor. Im ersten Entwurf waren es noch 800 Millionen Euro mehr

'Schwarze Null' steht - Schäuble warnt vor Übermut

BERLIN - Historischer Tag im Bundestag: Der erste Haushalt ohne neue Schulden seit 1969 ist beschlossene Sache. Um 13.04 Uhr gab die Vizepräsidentin des Parlaments, Edelgard Bulmahn (SPD), das Abstimmungsergebnis bekannt. Mit 474 zu 113 Stimmen segneten die Parlamentarier die sogenannte schwarze Null ab, ein Prestigeprojekt der großen Koalition aus Union und SPD. Der Haushalt für 2015 umfasst knapp 300 Milliarden Euro und sieht erstmals seit mehr als vier Jahrzehnten den Verzicht auf neue Kredite vor.

Indische Wirtschaft schwächt sich etwas ab

NEU DELHI - Indiens Wirtschaftswachstum hat sich im abgelaufenen Quartal etwas abgeschwächt, lag mit 5,3 Prozent aber dennoch über dem Trend der vergangenen Jahre. Wachstumstreiber seien Infrastruktursektoren wie Elektrizität und Bau sowie Servicedienstleistungen gewesen, teilte das indische Statistikministerium am Freitag in Neu Delhi mit. Weniger gut sah es demnach in der Industrieproduktion, Landwirtschaft und im Bergbau aus.

Brasiliens Wirtschaft wächst wieder

BRASILIA - Die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt, Brasilien, hat im dritten Quartal wieder leicht zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach Angaben des nationalen Statistikamtes (IGBE) von Freitag von Juli bis September um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Grund ist vor allem eine positive Entwicklung im Industriesektor (plus 1,7 Prozent). Im ersten und zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,2 beziehungsweise 0,6 Prozent geschrumpft. Bei zwei aufeinanderfolgenden Quartalsrückgängen spricht man von einer technischen Rezession, die nun zunächst wieder beendet ist.

Weiter hohe Arbeitslosigkeit in der Eurozone

LUXEMBURG - Fünf Jahre nach Ausbruch der Krise in der Eurozone kommt der Abbau der Arbeitslosigkeit nur schleppend voran. Im Oktober waren in den 18 Ländern der Währungsunion - wie in den Monaten davor - durchschnittlich 11,5 Prozent der Bürger ohne Job.

DIHK: WTO-Handelsabkommen wichtiges Signal für die Weltwirtschaft

BERLIN - Die Einigung auf das erste globale Handelsabkommen der WTO sieht der DIHK als wichtiges Signal für die Weltwirtschaft. Allein die deutsche Exportwirtschaft könnte in den ersten fünf Jahren nach Inkrafttreten bis zu 60 Milliarden Euro zusätzlich einnehmen, erklärte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier, in einer Stellungnahme. Jetzt gelte es, die Ratifizierung der Vereinbarung möglichst schnell voranzutreiben. Danach seien die WTO-Mitgliedsstaaten aufgerufen, durch eine rasche Umsetzung die Zollabwicklung weltweit einfacher und transparenter zu machen. Die Einigung sei ein Beweis für die Handlungsfähigkeit der Welthandelsorganisation WTO.

Brüssel nimmt weiter deutsche Exportüberschüsse unter die Lupe

BRÜSSEL - Die EU-Kommission nimmt weiter die großen deutschen Exportüberschüsse unter die Lupe. Das kündigte die Behörde am Freitag im Rahmen der Wirtschaftsüberwachung in Brüssel an. Die Behörde prüft Ungleichgewichte in den europäischen Volkswirtschaften, um ein Auseinanderdriften der Länder zu verhindern. Betroffen von solchen Untersuchungen sind 15 weitere EU-Mitgliedstaaten. Dabei geht es unter anderem auch um den Verlust von Exportmarktanteilen oder hohe Arbeitslosenzahlen. Große Überschüsse könnten Probleme wie eine mangelnde Binnennachfrage widerspiegeln, berichtete die Kommission. Sie hatte bereits 2013 eine Untersuchung zu den deutschen Exportüberschüssen auf den Weg gebracht. Überschussländern drohen keine Strafen

Tarifverdienste in Deutschland gestiegen

WIESBADEN - Viele Beschäftigte in Deutschland können sich über ein Plus auf dem Gehaltszettel freuen: Im Schnitt stiegen die tariflichen Monatsverdienste im dritten Quartal 2014 um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Statistische Bundesamt berücksichtigt in seiner am Freitag veröffentlichten Berechnung auch tariflich festgelegte Sonder- und Einmalzahlungen.

Italien: Arbeitslosigkeit steigt auf neues Rekordhoch

ROM (dpa-AFX - In Italien hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt überraschend weiter zugespitzt. Im Oktober sei die Arbeitslosenquote von 12,9 Prozent im Vormonat auf den Rekordwert von 13,2 Prozent gestiegen, teilte die Statistikbehörde Istat am Freitag mit. Volkswirte hatten hingegen eine Quote von 12,6 Prozent erwartet.

Bund und Länder einigen sich im Streit um Kosten für Flüchtlinge

BERLIN - Bund und Länder haben ihren Streit um die Kosten für die Versorgung von Flüchtlingen in letzter Minute beigelegt. Damit stimmte der Bundesrat am Freitag auch dem Asylbewerberleistungsgesetz und dem EU-Freizügigkeitsgesetz zu.

Japan: Inflation schwächt sich weiter ab

TOKIO - In Japan ist die Inflationsrate im Oktober weiter gesunken und erstmals seit der Mehrwertsteuererhöhung vom April wieder unter die Marke von drei Prozent gefallen. Die Jahresrate sei auf 2,9 Prozent gesunken, teilte die Regierung am Freitag mit. Dies ist der fünfte Rückgang der Inflation in Folge. Volkswirte hatten mit 3,0 Prozent gerechnet.

Deutschland: Umsatz im Einzelhandel steigt wieder

WIESBADEN - Im Einzelhandel haben sich die Umsätze im Oktober vom Rückschlag im Vormonat erholen können. In den Unternehmen seien die Erlöse im Monatsvergleich nominal um 1,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im September waren die Umsätze noch nominal um 2,7 Prozent gesunken.

/rob/bgf

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