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Konjunktursorgen ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 16.08.2010, 15:57

New York, 16. Aug (Reuters) - Sorgen um die Erholung der Weltwirtschaft haben die US-Börsen auch zu Wochenbeginn ins Minus gedrückt. Einen neuen Dämpfer erhielten die Anleger diesmal vor allem aus Japan. Dort ist die Wirtschaft ins Stocken geraten und wuchs im zweiten Quartal gerade noch um 0,1 Prozent, nach 1,1 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres. Daten aus der US-Wirtschaft konnten auch nicht überzeugen. Der Industrie-Index aus dem Bundesstaat New York konnte zwar zulegen, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Analysten zufolge fuhren die Investoren daher ihr Engagement in riskantere Anlagen zurück.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten am Montag 0,3 Prozent auf 10.274 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 1076 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,1 Prozent auf 2176 Punkte.

"Insgesamt zeichnet sich ab, dass sich das Wirtschaftswachstum weltweit verlangsamt", sagte Marktstratege Marc Pado von Cantor Fitzgerald & Co. Die Kurse dürften noch weiter in den Keller gehen. Viele Anleger wandten sich Rentenpapieren zu. "Die Bondmärkte auf der ganzen Welt boomen, die Renditen fallen auf neue Tiefstände", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co.

Der Index für das Verarbeitende Gewerbe im Bundesstaat New York stieg weniger stark als erwartet auf plus 7,1 Punkte von plus 5,08 Zählern im Juli. Erstmals seit Juni 2009 notierte zudem der Teilindex für den Auftragseingang unter null. Das Barometer für die Aussichten für die kommenden sechs Monate fiel auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA.

Auf Unternehmensseite standen die Quartalszahlen von Lowe's im Blickpunkt. Die zweitgrößte US-Baumarktkette bekam im zweiten Vierteljahr das Auslaufen einiger staatlicher Konsumstützen zu spüren. Gewinn und Umsatz stiegen zwar, aber weniger als von Experten erwartet. Kurzfristig sei die Entwicklung der Nachfrage unsicher, warnte das Unternehmen zudem. Die Aktie legte dennoch rund zwei Prozent zu.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Stefanie Huber)

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