PRAG (dpa-AFX) - Nach 16 Verhandlungsrunden ist der Tarifstreit beim tschechischen Autobauer Škoda beigelegt. Die Beschäftigten der Volkswagen -Tochter erhalten rückwirkend zum 1. April 5 Prozent mehr Lohn. Das teilten das Unternehmen und die Gewerkschaft OS Kovo am Freitag mit. Der variable Bonus steigt auf bis zu 20 000 Kronen (802 Euro).
Die Tarifparteien hatten sich erst nach zähen Verhandlungen einigen können. Zuletzt schaltete sich auch VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh ein. Er hatte die Dauer der Verhandlungen kritisiert und dem Management der VW-Tochter 'Unfähigkeit' vorgeworfen. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich 6 Prozent mehr Lohn gefordert.
Der neue Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2013. Mit Modellen wie dem Octavia auf Golf-Basis erzielte Škoda im Vorjahr ein neues Rekordergebnis und verkaufte rund 880.000 Fahrzeuge.
Für die rund 111.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke, der VW-Finanztochter sowie weiterer Konzernableger fordert die IG Metall 6,5 Prozent mehr Geld. Die Tarifrunde beginnt Anfang Mai.
## Berichtigung Im letzten Absatz, erster Satz, wurde eingefügt: der VW-Finanztochter sowie weiterer Konzernableger. Damit wird klargestellt, dass die 111.000 Beschäftigten nicht nur in den sechs westdeutschen VW-Werken arbeiten./hei/DP/wiz
Die Tarifparteien hatten sich erst nach zähen Verhandlungen einigen können. Zuletzt schaltete sich auch VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh ein. Er hatte die Dauer der Verhandlungen kritisiert und dem Management der VW-Tochter 'Unfähigkeit' vorgeworfen. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich 6 Prozent mehr Lohn gefordert.
Der neue Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2013. Mit Modellen wie dem Octavia auf Golf-Basis erzielte Škoda im Vorjahr ein neues Rekordergebnis und verkaufte rund 880.000 Fahrzeuge.
Für die rund 111.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke, der VW-Finanztochter sowie weiterer Konzernableger fordert die IG Metall 6,5 Prozent mehr Geld. Die Tarifrunde beginnt Anfang Mai.
## Berichtigung Im letzten Absatz, erster Satz, wurde eingefügt: der VW-Finanztochter sowie weiterer Konzernableger. Damit wird klargestellt, dass die 111.000 Beschäftigten nicht nur in den sechs westdeutschen VW-Werken arbeiten./hei/DP/wiz