(Korrektur: Berichtigt wird im ersten Absatz, zweiter Satz das Konzernergebnis. Es liegt bei 1,05 rpt 1,05 Milliarden US-Dollar.)
BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Eine zaghafte Erholung des US-Dialysemarktes und ein weltweites Sparprogramm haben den Gewinn bei Fresenius Medical Care (FMC) (XETRA:FMEG) nicht ganz so stark schrumpfen lassen wie befürchtet. Das Konzernergebnis der börsennotierten Fresenius-Dialyse-Tochter sank 2014 im Jahresvergleich um 6 Prozent auf rund 1,05 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im vierten Quartal war der Gewinn nicht mehr so stark zurückgegangen wie in den Vorquartalen. Auch der Umsatz legte in den letzten drei Monaten des Jahres noch einmal kräftig zu. Im Gesamtjahr steht jetzt ein Umsatzplus von 8 Prozent auf gut 15,8 Milliarden Dollar. Mit seinen Zahlen lag FMC leicht über den Erwartungen von Analysten. Die Dividende soll um einen Cent auf 0,78 Euro steigen. Vorbörslich lag die Aktie mit 0,31 Prozent im Minus. Dem Unternehmen bereitete im vergangenen Jahr vor allem der wichtige US-Markt Probleme. Anfang 2014 waren dort staatlichen Zuschüsse zu den Dialyse-Behandlungen gekürzt worden. Unter anderem mit mehreren Zukäufen kleinerer Dialysedienstleister konnte das Unternehmen aber dennoch ein sattes Umsatzplus erzielen. 2015 rechnet der Konzern damit, dass der Umsatz um 5 bis 7 Prozent steigt. Der Gewinn lediglich um bis zu 5 Prozent. In einer neuen mittelfristigen Prognose steckt sich FMC höhere Ziele: 2016 sollen die Erlöse um 9 bis 12 Prozent zulegen, der Gewinn soll um 15 bis 20 Prozent wachsen.