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Kreise: Banken stellen sich auf 60 Prozent Verlust bei Griechenland-Anleihen ein

Veröffentlicht am 14.10.2011, 08:47
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Banken bereiten sich Insidern zufolge auf höhere Verluste bei griechischen Staatsanleihen vor. Vertreter deutscher Kreditinstitute hätten in einer Telefonkonferenz über mögliche Verluste bei den von ihnen gehaltenen Papieren zwischen 50 und 60 Prozent diskutiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Endgültige Zahlen seien jedoch nicht genannt worden. Hintergrund sind die Bestrebungen von Politik und Behörden, private Investoren stärker an der Rettung des überschuldeten Staates zu beteiligen.

Die Größenordnung von bis zu 60 Prozent ist spätestens seit dem vergangenen Wochenende im Gespräch. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Sonntag aus Finanz- und Verhandlungskreisen erfuhr, wurden in der Eurogruppe bereits Szenarien für einen Schuldenschnitt in diesem Umfang durchgespielt. Gläubiger Griechenlands müssten dann auf diesen Anteil ihrer Forderungen verzichten.

Mit Abschreibungen von 60 Prozent würden sich die Banken etwa am Marktwert der Papiere orientieren. Griechische Staatsanleihen werden derzeit noch mit rund 40 Prozent ihres Nennwerts gehandelt. Manche Banken haben diesen Wertverlust bereits in ihren Büchern berücksichtigt, anderen drohen weitere Abschreibungen.

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte am Donnerstag angekündigt, in der kommenden Woche nach Brüssel zu fahren, um dort über mögliche höhere Abschreibungen zu sprechen. Dabei gehe es um einen höheren Verzicht als die bereits beschlossenen 21 Prozent, auf die sich die Branche im Juli freiwillig verpflichtet hatte./stw/kja/tw

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