FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse wird nach dpa-Informationen gegen das Brüsseler Nein zur Fusion mit der New Yorker NYSE Euronext klagen. Der Aufsichtsrat des Frankfurter Dax -Konzerns sprach sich am Montag für juristische Schritte gegen das Veto der EU-Kommission aus. Das erfuhr dpa aus Kreisen des Kontrollgremiums. Eine Bestätigung des Unternehmens gab es zunächst nicht.
Die Wettbewerbshüter hatten die Megafusion Anfang Februar aus Sorge vor einem Quasi-Monopolisten im Handel mit Derivaten in Europa verboten. Der Deutschen Börse geht es den Kreisen zufolge nicht darum, den Zusammenschluss mit der NYSE mit Hilfe eines günstigen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu retten. Vielmehr sollen die Richter die aus Sicht der Börse falsche Marktdefinition prüfen. Auch Schadenersatzforderungen stehen im Raum./ben/DP/stw
Die Wettbewerbshüter hatten die Megafusion Anfang Februar aus Sorge vor einem Quasi-Monopolisten im Handel mit Derivaten in Europa verboten. Der Deutschen Börse geht es den Kreisen zufolge nicht darum, den Zusammenschluss mit der NYSE mit Hilfe eines günstigen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu retten. Vielmehr sollen die Richter die aus Sicht der Börse falsche Marktdefinition prüfen. Auch Schadenersatzforderungen stehen im Raum./ben/DP/stw