NEW YORK (dpa-AFX) - Die beiden größten europäischen Lebensmittelhersteller Nestle und Danone sind offenbar an der Kinder-Ernährungssparte von Pfizer interessiert. Die beiden europäischen Unternehmen arbeiten derzeit an Strategien, um mögliche wettbewerbsrechtliche Bedenken bei der rund zehn Milliarden Dollar hohen Offerte aus dem Weg zu räumen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.
Sprecher von Danone und Nestle wollten die Informationen nicht kommentieren. Bei Pfizer hieß es nur, dass noch keine Entscheidung über die Zukunft der Sparte gefallen ist. Der weltgrößte Pharmahersteller hatte den Ernährungsbereich zuletzt zur Disposition gestellt. Dabei werden alle Möglichkeiten vom Verkauf bis zum Börsengang des Segments, das zuletzt auf einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Dollar gekommen ist, untersucht. Sowohl Danone als auch Nestle hatten zuletzt immer wieder betont, das Geschäft mit spezieller Nahrung für Babys, Kleinkinder und Kinder ausbauen zu wollen.
Da sie den Markt jedoch bereits dominieren, fürchten beide Bedenken von Seiten der Kartellämter. Das Schweizer Unternehmen Nestle will dem offenbar zuvor kommen, indem es erst das gesamte Geschäft übernehmen will und dann die Teile, in denen sie zu dominant werden würden, wieder verkauft. Danone prüft offenbar eine andere Strategie. Die Franzosen erwägen eine gemeinsame Offerte mit dem Konkurrenten Mead Johnson Nutrition. Die beiden Konzerne würden dann die Pfizer-Sparte so aufteilen, dass keiner eine marktbeherrschende Stellung bekommt./zb/la
Sprecher von Danone und Nestle wollten die Informationen nicht kommentieren. Bei Pfizer hieß es nur, dass noch keine Entscheidung über die Zukunft der Sparte gefallen ist. Der weltgrößte Pharmahersteller hatte den Ernährungsbereich zuletzt zur Disposition gestellt. Dabei werden alle Möglichkeiten vom Verkauf bis zum Börsengang des Segments, das zuletzt auf einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Dollar gekommen ist, untersucht. Sowohl Danone als auch Nestle hatten zuletzt immer wieder betont, das Geschäft mit spezieller Nahrung für Babys, Kleinkinder und Kinder ausbauen zu wollen.
Da sie den Markt jedoch bereits dominieren, fürchten beide Bedenken von Seiten der Kartellämter. Das Schweizer Unternehmen Nestle will dem offenbar zuvor kommen, indem es erst das gesamte Geschäft übernehmen will und dann die Teile, in denen sie zu dominant werden würden, wieder verkauft. Danone prüft offenbar eine andere Strategie. Die Franzosen erwägen eine gemeinsame Offerte mit dem Konkurrenten Mead Johnson Nutrition. Die beiden Konzerne würden dann die Pfizer-Sparte so aufteilen, dass keiner eine marktbeherrschende Stellung bekommt./zb/la