😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Kreise: US-Regierung will Untersuchungen gegen Moody's bald beenden

Veröffentlicht am 02.02.2015, 09:28
Aktualisiert 02.02.2015, 10:52
© Reuters.  Kreise: US-Regierung will Untersuchungen gegen Moody's bald beenden

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Regierung will offenbar die Ermittlungen gegen das Ratingagentur Moody's wegen geschönter Kreditbewertungen vor der Finanzkrise zu einem Ende bringen. Es sei aber noch unklar, ob die Untersuchungen des Justizministeriums in ein Verfahren oder eine andere Aktion gegen das Unternehmen münden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf Kreise. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über das baldige Ende der Untersuchungen und eine mögliche Klage gegen Moody's berichtet. Sprecher des Unternehmens sowie des Justizministeriums wollten die Informationen nicht kommentieren.

Im Verfahren gegen den Moody's-Konkurrenten Standard & Poor's (S&P) stehe dagegen die Einigung wegen ähnlicher Vergehen kurz bevor, hieß es in dem Bloomberg-Bericht. Die Tochter des Finanzkonzerns McGraw Hill Financial werde dabei rund 1,4 Milliarden Dollar bezahlen. S&P müsse sich innerhalb des Vergleichs aber nicht für schuldig bekennen. Über eine mögliche Einigung sowie die Strafhöhe wurde zuletzt immer wieder berichtet. In dieser Woche soll es dann so weit sein. Mit der Zahlung würde sich S&P in einer vor rund zwei Jahren gestarteten Anklage freikaufen. Das Ministerium wirft der Firma vor, Bonitätsnoten für Hypothekenanleihen frisiert zu haben. 20 US-Staaten hatten sich der Klage später angeschlossen. Die zu positiven Bewertungen der Papiere gelten als Brandbeschleuniger der Finanzkrise von 2008. S&P würde mit der Strafe wohl noch relativ glimpflich davonkommen - das Justizministerium hatte ursprünglich fünf Milliarden Dollar gefordert. S&P hatte die Vorwürfe zunächst vehement bestritten: Niemand habe das Ausmaß des Einbruchs am Immobilienmarkt voraussehen können. Das Unternehmen ist die führende der drei großen Ratingagenturen, zu denen noch Moody's und Fitch zählen. In der vergangenen Woche hatte sich S&P bereits mit der US-Börsenaufsicht auf einen Vergleich geeinigt, um Vorwürfe wegen geschönter Kreditbewertungen aus der Welt zu schaffen. S&P zahlt 77 Millionen Dollar und darf ein Jahr lang keine Ratings mehr für bestimmte durch Gewerbeimmobilien besicherte Anleihen vergeben.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.