BERLIN (dpa-AFX) - Die Diskussion um das sinkende Rentenniveau wird möglicherweise mit falschen Zahlen geführt. Das durchschnittliche Rentenniveau vor Steuern liege derzeit nicht bei den offiziell ausgewiesenen 49,6 Prozent des Nettoeinkommens, sondern bei knapp 52 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Die aktuelle Berechnung enthalte 'einen grundsätzlichen Fehler'. Das von der Deutschen Bank getragene Institut beruft sich auf Feststellungen des Finanzmathematikers und Autors von Alterssicherungs-Studien, Werner Siepe. Das zuständige Bundesarbeitsministerium wies den Vorwurf zurück./vs/DP/hbr