Investing.com - Der Euro notiert am Donnerstag gegenüber dem Dollar aufgrund einer stabilen EZB-Politik auf einem Zweieinhalbjahreshoch und Yen steigt nach glanzlosen Daten aus China auf ein Wochenhoch.
EUR/USD erreichte ein Sitzungshoch von 1,3948, den höchsten Stand seit dem 31. Oktober 2011 und notierte zuletzt mit 1,3936 um 0,24 % höher.
Das Währungspaar fand Unterstützung beim Tiefstwert von 1,3895; Widerstand lag bei 1,4000.
Die Einheitswährung gewinnt weiter an Dynamik, nachdem die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche beschlossen hatte, trotz niedriger Inflationsprognosen keine weiteren Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums einzuführen.
Am Mittwoch äußerte sich Finanzminister Wolfgang Schäuble zu den Zinssätzen in der Eurozone; diese seien aus deutscher Sicht zu niedrig. Er bemerkte weiterhin, dass er nicht von einer Deflation in der Eurozone ausgehe.
Der Yen steigt derweil gegenüber dem Dollar auf ein Wochenhoch, nachdem unter den Erwartungen liegende Daten aus China weiterhin Sorgen über die Konjunkturstärke der zweitgrößten Wirtschaft der Welt nährten.
Am Donnerstag veröffentlichten Angaben zufolge stieg die chinesische Industrieproduktion in den ersten zwei Monaten des Jahres 2014 um 8,6 % und verfehlte somit die Erwartungen von einem Anstieg um 9,5 %. Die Einzelhandelsumsätze für den Zeitraum lagen mit 11,8 % Zuwachs ebenfalls unter den Erwartungen.
USD/JPY fällt um 0,15 % auf 102,61 und erholt sich von dem früheren Tiefststand von 102,50.
Die schwachen Daten begrenzten die Gewinne des Euro gegenüber dem Yen, EUR/JPY steigt um 0,16 % auf 143,10 und bleibt unter dem Neunwochenhoch von 143,77, das das Paar am Freitag erreicht hatte.