WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die europäische Führung vehement zur Umsetzung ihrer Pläne im Kampf gegen die Schuldenkrise aufgefordert. Jedwede Unsicherheit über die vereinbarten Maßnahmen würde die Erholung der Weltwirtschaft ausbremsen, sagte Lagarde am Montag in Washington. Das zu langsame Reformtempo in Europa, das sie als 'Epizentrum' der globalen Krise bezeichnete, sei einer der Gründe, weshalb der IWF seinen Ausblick für die globale Wirtschaft noch einmal nach unten korrigieren müsse.
Auch die drohenden dramatischen Einschnitte im US-Haushalt zum Jahreswechsel und die Abkühlung der Konjunktur in aufstrebenden Staaten seien große Belastungen. Ferner nannte Lagarde die Explosion der Lebensmittelpreise sowie die Unruhen in Nahost als deutliche Risikofaktoren.
Im Juli hatte der Währungsfonds für 2012 einen Zuwachs von 3,5 Prozent erwartet. Für 2013 sagte der IWF bisher voraus, dass die globale Wirtschaft um 3,9 Prozent zulegt. Die Werte waren im Vergleich zum Frühjahr bereits nach unten korrigiert werden. Im kommenden Weltwirtschaftsausblick, der am 9. Oktober in Tokio veröffentlicht wird, würden die Wachstumsaussichten nochmals nach unten korrigiert, kündigte Lagarde an./mcm/DP/hbr
Auch die drohenden dramatischen Einschnitte im US-Haushalt zum Jahreswechsel und die Abkühlung der Konjunktur in aufstrebenden Staaten seien große Belastungen. Ferner nannte Lagarde die Explosion der Lebensmittelpreise sowie die Unruhen in Nahost als deutliche Risikofaktoren.
Im Juli hatte der Währungsfonds für 2012 einen Zuwachs von 3,5 Prozent erwartet. Für 2013 sagte der IWF bisher voraus, dass die globale Wirtschaft um 3,9 Prozent zulegt. Die Werte waren im Vergleich zum Frühjahr bereits nach unten korrigiert werden. Im kommenden Weltwirtschaftsausblick, der am 9. Oktober in Tokio veröffentlicht wird, würden die Wachstumsaussichten nochmals nach unten korrigiert, kündigte Lagarde an./mcm/DP/hbr