😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Lammert verbittet sich IWF-Einflussnahme auf Euro-Rettungsstrategie

Veröffentlicht am 26.02.2012, 15:04
BERLIN (dpa-AFX) - Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) verwahrt sich gegen eine Einflussnahme des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf die europäischen Euro-Rettungsmaßnahmen. Der IWF 'kann und sollte seine Einschätzung über Notwendigkeiten geben, darüber hinaus aber keinen Anspruch auf Mitwirkung anmelden', sagte Lammert der 'Welt am Sonntag'.

IWF-Chefin Christine Lagarde hatte einen bedeutsamen Beitrag des Internationalen Währungsfonds am zweiten Rettungspaket für Griechenland davon abhängig gemacht, dass sich Europa zu einer Aufstockung des neuen Euro-Krisenfonds ESM durchringt. Gegen eine solche Erhöhung der Brandmauer um die Eurozone stemmt sich die Deutschland seit Monaten.

Lammert sagte zu der Forderung Lagardes: Wenn der IWF sich in geringerem Umfang beteiligen wolle, könne er 'nicht gleichzeitig verlangen, die Höhe der Einlagen der Europäer festlegen zu wollen'.

Trotz der Unklarheit über den IWF-Beitrag soll der Bundestag an diesem Montag über das zweite Griechenland-Paket von 130 Milliarden Euro abstimmen. Bewilligt werden sollen zudem weitere 24,4 Milliarden Euro, die aus dem ersten Hilfspaket bisher nicht abgeflossen sind.

Dem ESM-Vertrag, der bis Sommer dieses Jahres in allen Euro-Ländern ratifiziert werden und in Kraft treten soll, werde der Bundestag nur zustimmen, wenn das Parlament wisse, wie viel Geld aufgebracht werden solle, erklärte Lammert: 'Der Bundestag wird schwerlich einem Inkrafttreten zustimmen, solange die Höhe des ESM nicht abschließend geklärt ist', sagte Lammert. Außerdem werde der Bundestag auch zum ESM ein parlamentarisches Begleitgesetz beschließen, 'das jedes neue Hilfspaket, jede Kapitalerhöhung an die vorherige Zustimmung des Bundestages binden wird'./mda/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.