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Lanxess-Chef stellt Anleger weiter auf schwierige Zukunft ein

Veröffentlicht am 29.12.2014, 07:49
Lanxess-Chef stellt Anleger weiter auf schwierige Zukunft ein
LXSG
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Chef des Spezialchemiekonzerns Lanxess (XETRA:LXSG), Matthias Zachert, stimmt die Anleger weiter auf schwierige Zeiten ein. Die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2014 würden eher am unteren Rand der Prognose liegen, sagte Zachert dem "Handelsblatt" (Montag). Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen peilt Lanxess zwischen 780 und 820 Millionen Euro an, ein Jahr zuvor waren es 735 Millionen Euro.

Mit den Zahlen zum dritten Jahresviertel hatte Zachert bereits gesagt, dass im Schlussquartal ein Verlust anfallen werde und auch das Gesamtjahr rot werden könnte - Umbaukosten drücken bei dem Konzern auf den Ertrag. Ein Preisverfall bei wichtigen Produkten infolge starker Konkurrenz aus Asien hatte Lanxess in schwieriges Fahrwasser gebracht. Zachert war in diesem Jahr angetreten, um das Ruder herumzureißen. Auch eine schwächelnde Weltwirtschaft fährt dem Unternehmen dabei in die Parade. "Wir sehen deutlich, wie sich das Wachstum in mehreren Märkten abschwächt", sagte Zachert dem Blatt. Das gelte vor allem für Osteuropa, Lateinamerika und auch Asien. Auch der aktuelle Ölpreisverfall wirke teils negativ. "Der jetzt sichtbare Effekt ist, dass Kunden von Chemiefirmen ihre Lagerbestände abbauen und mit neuen Aufträgen warten", sagte Zachert. Die Firmen rechneten mit weiter sinkenden Preisen bei Produkten, die auf Öl basierten. Diese Faktoren belasteten auch das kommende Jahr. "Auf jeden Fall haben wir ein weiteres schwieriges Jahr vor uns", sagte Zachert. Für genauere Prognosen sei es jedoch noch zu früh. Die Eigenständigkeit des Konzerns will der Manager erhalten. "60 Prozent unseres Konzernportfolios sind sehr gut aufgestellt", sagte er. "Den anderen Teil, also das Kautschukgeschäft, werden wir in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder nach vorne bringen.

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