Frankfurt, 01. Sep (Reuters) - Anleger müssen sich nach
Einschätzung der Deutschen Bank
Der Investmentchef rechnet damit, dass Asien trotz einer gewissen Abschwächung Welthandelszentrum bleiben und 2012 für ein moderates Wachstum der Weltwirtschaft von 3,8 Prozent sorgen wird. Für die Euro-Zone malt Jesch dagegen ein weniger rosiges Bild: Hier dürfte sich die Dynamik vor allem aufgrund der in vielen Ländern notwendigen Sparanstrengungen weiter abschwächen und das BIP 2012 durchschnittlich unter die Ein-Prozent-Marke fallen. "An ein Auseinderbrechen der gesamten Währungsunion glauben wir allerdings nicht, selbst wenn Griechenland weiter als Austrittskandidat gehandelt wird", sagte Jesch.
Auch eine Rezession in den USA hält der Experte für wenig wahrscheinlich. Die Vereinigten Staaten sollten sich letztlich dank einer Stabilisierung des Häuser- und des Arbeitsmarktes von ihrer Wachstumsdelle erholen können. Für 2012 gehen die Deutsche-Bank-Experten hier von einem BIP-Wachstum von 2,6 Prozent aus. (Reporter: Daniela Pegna; redigiert von: Stefanie Huber)