Frankfurt, 07. Mai (Reuters) - Der Euro hat sich am
Freitag etwas erholt. Kurz nach einem schwachen Start der
europäischen Aktienmärkte notierte die Gemeinschaftswährung um
1,2730 Dollar, nachdem sie am Vortag bis auf 1,2510 Dollar und
damit den tiefsten Stand seit 14 Monaten abgerutscht war.
Händlern zufolge sorgte die Ankündigung des Treffens der
Finanzminister der sieben führenden Industrienationen für eine
steigende Euro-Nachfrage. Die Politiker wollten sich noch am
Freitag treffen und über die Schuldenkrise Griechenlands
beraten.
Das Pfund Sterling geriet angesichts der nach der
Parlamentswahl noch unklaren Machtverhältnisse in Großbritannien
unter Druck und fiel bis auf 1,4596 Dollar - den tiefsten Stand
seit April 2009. Auch zum Euro gab die Währung deutlich
nach. [ID:nLDE6452PM]
Der Bund-Future blieb als sicherer Hafen gefragt und
legte bis zu 49 Ticks auf 127,50 Zähler zu. Die zehnjährige
Bundesanleihe rentierte mit 2,77 Prozent.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hakan Ersen)