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MARKT-MEINUNG-These des "Too big to fail" wurde widerlegt

Veröffentlicht am 10.09.2009, 13:32

Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Zum Jahrestag der Lehman-Pleite hat Reuters Markt-Experten gefragt, wie sie den Zusammenbruch der US-Bank erlebt haben und welche Lehren die Wirtschaft daraus gezogen hat. Im Folgenden einige Antworten:

WARUM WAR DIE LEHMAN-PLEITE SO EIN EINSCHNEIDENDES EREIGNIS?

FOLKER HELLMEYER, BREMER LANDESBANK

Weil nach dem Bailout von Bear Stearns Lehman bezüglich der Größe nach Ansicht des Marktes erst Recht hätte gerettet werden müssen. Als dieses Kalkül nicht aufging, stellte sich heraus, dass die Risikoaufstellung fast aller Finanzinstitute bezüglich dieser neuen Realität zu opportunistisch ausgefallen war.

WOLFGANG GERKE, WIRTSCHAFTSPROFESSOR

Das Vertrauen in den Interbankenmarkt wurde auf Jahre beschädigt. Die These des "too big to fail" wurde widerlegt.

DIRK MÜLLER, BÖRSENMAKLER

Viele hatten gehofft, dass keine große Bank pleite geht. Wegen der Verwicklungen untereinander bekam das alles dann eine ganz andere Dimension. Viele dachten bis dahin: wenn Der und Der nicht zahlen kann, wird es der Staat schon richten. Das war nach der Lehman-Pleite nicht mehr so. Danach ging die Angst um, dass es noch jemanden treffen könnte.

Lehren aus der Lehman-Pleite für die Märkte [ID:nL4343454]

Lehman-Pleite erschütterte Experten [ID:nL2556998]

Große Bankenpleiten in Deutschland denkbar [ID:nL2619701]

Bislang kaum Lehren aus Lehman-Pleite gezogen [ID:nL2611303]

(Zusammengetragen von Myria Mildenberger und Hakan Ersen; redigiert von Sören Amelang)

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