HAMBURG/DRESDEN (dpa-AFX) - Ältere Menschen über 60 mussten im vergangenen Jahr häufiger ihre private Insolvenz anmelden. Betroffen seien vor allem Arbeitnehmer mit einem geringen Einkommen, teilte die Wirtschaftsauskunftei Bürgel am Donnerstag in Hamburg mit. In Sachsen gab es ein Plus von 6,4 Prozent, die Zahl stieg binnen Jahresfrist von 440 auf 468.
Gerade bei den Frauen seien viele der Betroffenen geringfügig oder befristet beschäftigt oder arbeiteten in Teilzeit, hieß es. Neben dem weiter sinkenden Rentenniveau tragen demzufolge auch Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne dazu bei, dass immer mehr Menschen im Alter von Armut bedroht sind.
Deutschlandweit stiegen die Privatinsolvenzen in der Altersgruppe ab 60 Jahren im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent auf 10.173 Fälle. In der Mehrzahl mussten mit 59,5 Prozent Männer Insolvenz anmelden, der Anstieg war allerdings bei den Frauen höher. Bei ihnen war ein Plus von 12,3 Prozent zu verzeichnen, bei den Männern lediglich von 3,3 Prozent. Insgesamt melden jährlich bis zu 140.000 Bundesbürger aller Altersgruppen Privatinsolvenz an./egi/stz/DP/stb
Gerade bei den Frauen seien viele der Betroffenen geringfügig oder befristet beschäftigt oder arbeiteten in Teilzeit, hieß es. Neben dem weiter sinkenden Rentenniveau tragen demzufolge auch Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne dazu bei, dass immer mehr Menschen im Alter von Armut bedroht sind.
Deutschlandweit stiegen die Privatinsolvenzen in der Altersgruppe ab 60 Jahren im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent auf 10.173 Fälle. In der Mehrzahl mussten mit 59,5 Prozent Männer Insolvenz anmelden, der Anstieg war allerdings bei den Frauen höher. Bei ihnen war ein Plus von 12,3 Prozent zu verzeichnen, bei den Männern lediglich von 3,3 Prozent. Insgesamt melden jährlich bis zu 140.000 Bundesbürger aller Altersgruppen Privatinsolvenz an./egi/stz/DP/stb