BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit zwischen Verlegern und Internet-Konzernen um Urheberrechte und Bezahlung im Netz sieht Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kaum Chancen auf schnelle Lösungen. Wie bei den Finanzmärkten müsse es für neue Regeln einen internationalen Konsens geben, sagte Merkel vor dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) am Freitag in Berlin. 'Daran werde ich noch etwas länger arbeiten müssen.' Auch im Bundestag gebe es mittlerweile eine starke Strömung unter den Abgeordneten, die den Freiräumen im Internet ein größeres Gewicht als den Interessen der traditionellen Printmedien zugestehen wollten.
Auch die Bereitschaft der Internet-Konzerne, sich Regeln zu unterwerfen, sei begrenzt. Eine 'minimale Absicherung' für die Verlage, die ihre Angebote ins Netz stellen, sei aber schon notwendig, betonte die Kanzlerin. VDZ-Präsident Hubert Burda hatte zuvor eine 'zeitgemäße Straßenverkehrsordnung' auf den digitalen Autobahnen gefordert und die Macht der Suchmaschine Google kritisiert./ee/DP/tw
Auch die Bereitschaft der Internet-Konzerne, sich Regeln zu unterwerfen, sei begrenzt. Eine 'minimale Absicherung' für die Verlage, die ihre Angebote ins Netz stellen, sei aber schon notwendig, betonte die Kanzlerin. VDZ-Präsident Hubert Burda hatte zuvor eine 'zeitgemäße Straßenverkehrsordnung' auf den digitalen Autobahnen gefordert und die Macht der Suchmaschine Google kritisiert./ee/DP/tw