FRANKFURT (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Kampf gegen die Schuldenkrise in der Eurozone eine Änderung der europäischen Verträge nicht ausgeschlossen. 'Wir müssen bereit sein zur Änderung der rechtlichen Grundlagen', sagte Merkel am Mittwoch in Frankfurt bei der offiziellen Verabschiedung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet. Dabei dürfen auch Vertragsveränderungen 'kein Tabu sein'.
Der nächste EU-Gipfel in Brüssel sei 'der Zeitpunkt zum Handeln', sagte die Kanzlerin. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs am kommenden Wochenende sei aber 'kein Endpunkt' im Kampf gegen die Schuldenkrise. Merkel versicherte, dass die Regierungen ein Scheitern der Gemeinschaftswährung 'nicht zulassen' werden.
Trichet, der nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) Ende Oktober turnusgemäß abtritt, war zuletzt vor allem in Deutschland in die Kritik geraten. Der Kauf von Staatsanleihen pleitebedrohter Euroländer durch die EZB ist umstritten.
Zu der Veranstaltung in der Frankfurter Alten Oper wurden unter anderem auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker und Trichets Nachfolger Mario Draghi erwartet./jkr/ck
Der nächste EU-Gipfel in Brüssel sei 'der Zeitpunkt zum Handeln', sagte die Kanzlerin. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs am kommenden Wochenende sei aber 'kein Endpunkt' im Kampf gegen die Schuldenkrise. Merkel versicherte, dass die Regierungen ein Scheitern der Gemeinschaftswährung 'nicht zulassen' werden.
Trichet, der nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) Ende Oktober turnusgemäß abtritt, war zuletzt vor allem in Deutschland in die Kritik geraten. Der Kauf von Staatsanleihen pleitebedrohter Euroländer durch die EZB ist umstritten.
Zu der Veranstaltung in der Frankfurter Alten Oper wurden unter anderem auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker und Trichets Nachfolger Mario Draghi erwartet./jkr/ck