BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht noch große wirtschaftliche Chancen in Lateinamerika. 'Derzeit zeigt uns die Handelsstatistik, dass die deutsche Wirtschaft sich noch stärker Lateinamerika zuwendet. Das Potenzial unserer Zusammenarbeit ist aber noch lange nicht ausgeschöpft', sagte Merkel in einem Interview mit einer Gruppe großer lateinamerikanischer Zeitungen, das diese am Freitag veröffentlichten.
Die deutschen Unternehmen, so die Kanzlerin, hätten nach der Wiedervereinigung verstärkt auf die osteuropäischen Nachbarländer und die dynamisch wachsenden asiatischen Wirtschaftsräume gesetzt. 'Die politische Stabilität und das solide Wirtschaftswachstum haben mittlerweile aber auch Lateinamerika hochattraktiv gemacht', sagte Merkel. Lateinamerika habe in den vergangenen Jahren nicht nur einen beeindruckenden wirtschaftlichen Aufschwung genommen, sondern auch außenpolitisch Handlungsspielraum und Selbstbewusstsein gewonnen.
Die Herausgeber der elf Zeitungen der 'Grupo de Diarios América' (gda) hatten Merkel zur internationalen 'Persönlichkeit des Jahres' gewählt. Sie begründeten dies mit Merkels Fähigkeit, 'Krisen zu bewältigen und einen kühlen Kopf auch in sehr kritischen Situationen zu behalten'. Merkel sagte in dem Interview, die Auszeichnung sei eine große Ehre. 'Wenn wir jetzt Fortschritte machen bei der Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion, dann ist das aber nicht auf eine Person zurückzuführen, und auch nicht auf ein Land', fügte sie hinzu. Die Stärke der EU liege darin, Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Zur gda gehören die Zeitungen 'La Nación' (Argentinien), 'O Globo' (Brasilien), 'El Mercurio' (Chile), 'El Tiempo' (Kolumbien), 'La Nación' (Costa Rica), 'El Comercio' (Ecuador), 'El Universal' (Mexiko), 'El Comercio' (Peru), 'El Nuevo Día' (Puerto Rico), 'El País' (Uruguay) und 'El Nacional' (Venezuela)./bl/DP/fn
Die deutschen Unternehmen, so die Kanzlerin, hätten nach der Wiedervereinigung verstärkt auf die osteuropäischen Nachbarländer und die dynamisch wachsenden asiatischen Wirtschaftsräume gesetzt. 'Die politische Stabilität und das solide Wirtschaftswachstum haben mittlerweile aber auch Lateinamerika hochattraktiv gemacht', sagte Merkel. Lateinamerika habe in den vergangenen Jahren nicht nur einen beeindruckenden wirtschaftlichen Aufschwung genommen, sondern auch außenpolitisch Handlungsspielraum und Selbstbewusstsein gewonnen.
Die Herausgeber der elf Zeitungen der 'Grupo de Diarios América' (gda) hatten Merkel zur internationalen 'Persönlichkeit des Jahres' gewählt. Sie begründeten dies mit Merkels Fähigkeit, 'Krisen zu bewältigen und einen kühlen Kopf auch in sehr kritischen Situationen zu behalten'. Merkel sagte in dem Interview, die Auszeichnung sei eine große Ehre. 'Wenn wir jetzt Fortschritte machen bei der Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion, dann ist das aber nicht auf eine Person zurückzuführen, und auch nicht auf ein Land', fügte sie hinzu. Die Stärke der EU liege darin, Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Zur gda gehören die Zeitungen 'La Nación' (Argentinien), 'O Globo' (Brasilien), 'El Mercurio' (Chile), 'El Tiempo' (Kolumbien), 'La Nación' (Costa Rica), 'El Comercio' (Ecuador), 'El Universal' (Mexiko), 'El Comercio' (Peru), 'El Nuevo Día' (Puerto Rico), 'El País' (Uruguay) und 'El Nacional' (Venezuela)./bl/DP/fn