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Minister Lies: Politik muss Schub für Elektromobilität retten

Veröffentlicht am 22.12.2014, 11:18
Minister Lies: Politik muss Schub für Elektromobilität retten
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HANNOVER (dpa-AFX) - Die nur schleppend anlaufende Elektromobilität benötigt aus Sicht von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies dringend eine Finanzspritze des Steuerzahlers. "Wenn wir diese Autos selbst nicht fahren, werden wir bei der Technologie mittelfristig den Anschluss verpassen", sagte der SPD-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Montag). Die Bundesregierung rechnet mit einer Million steckdosentauglichen Autos bis 2020. Dieses Ziel wird in der Branche bezweifelt, zuletzt etwa von Daimler (XETRA:DAIGn)-Chef Dieter Zetsche.

Lies fordert schon seit geraumer Zeit 5000 Euro staatliche Kaufprämie für E-Autos nach dem Vorbild der Abwrackprämie. "Wir brauchen eine Initialzündung - und die muss von der Politik kommen", sagte Lies und verwies auf die bestehenden Subventionen für Solar- und Windkraft, die die Verbraucher über höhere Strompreise aufbringen. Der Minister räumte jedoch ein, dass die staatliche Förderung auch Schattenseiten habe - so ist das Geschäft mit Solaranlagen hierzulande inzwischen fest in chinesischer Hand. "Genau deshalb plädiere ich bei der Elektromobilität auch für eine auf drei Jahre begrenzte Förderung. Wir dürfen den gleichen Fehler nicht zweimal machen", sagte Lies. Aufladbare E-Autos kosten derzeit noch viel mehr als herkömmliche Verbrenner und haben nur einen Bruchteil der gewohnten Reichweite. Auch ihre als ökologisch gepriesene Umweltbilanz ist umstritten, da Herstellung und Recycling des Batterieantriebs hohe Lasten abwerfen. Zudem ist die Fahrbilanz der Wagen nur dann grün, wenn ihr Strom auch tatsächlich überwiegend erneuerbar ist. Das ist hierzulande aber noch lange nicht so.

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