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Monopolkommission lehnt Oettingers Fusionsidee für Eon und RWE ab

Veröffentlicht am 11.01.2012, 08:33
Aktualisiert 11.01.2012, 08:36
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - EU-Energiekommissar Günther Oettinger stößt mit seinen Gedankenspielen über eine Fusion von Eon und RWE auch bei der Monopolkommission auf Ablehnung. Er betrachte Oettingers Überlegungen 'äußerst kritisch', sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). Eine Fusion der beiden Energiekonzerne 'würde in krassem Widerspruch zu allen Bemühungen stehen, die Konzentration auf dem deutschen Stromerzeugungsmarkt zu reduzieren'. Die Monopolkommission berät die Bundesregierung in Wettbewerbsfragen.

Zuvor war der Vorschlag Oettingers bereits auf breite Skepsis gestoßen, etwa beim Bund der Energieverbraucher oder dem Bundeskartellamt. 'Ein solcher Fall würde sicherlich streng kontrolliert werden', hatte ein Sprecher der Behörde gesagt. Für die Energieverbraucher meldete der Verbandschef Aribert Peters Kritik an: 'Wir brauchen keine Stärkung der Großen, sondern eine Entflechtung.' Jahrelang hätten die Energiekonzerne über dem Durchschnitt gescheffelt und jetzt würden sie auf ein Normalmaß zurechtgestutzt. Es zeige sich zudem, dass die Konzerne kein tragfähiges Konzept hätten. So würden unter anderem Beteiligungen im Ausland jetzt wieder abgestoßen.

'Im Weltmaßstab sind beide nur Regionalliga', hatte Oettinger der 'Rheinischen Post' am Dienstag über die beiden Versorger gesagt. Wolle Deutschland in der Weltliga mitspielen, 'brauchen wir einen nationalen Player von entsprechender Größe', sagte Oettinger. Dabei räumte aber auch er wettbewerbsrechtliche Bedenken ein./stb/ep/tw

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