ROM (dpa-AFX) - Italiens Ministerpräsident Mario Monti will seinen drastischen Spar- und Reformkurs schneller als erwartet auf den Weg bringen. Das Kabinett Monti trat am Sonntagnachmittag in Rom zusammen, um die geplanten Sparmaßnahmen in Höhe von 24 Milliarden Euro in ein Gesetzesdekret zu gießen. Darunter ist eine weitreichende Rentenreform.
Italien will damit mitten in der tiefen Euro-Schuldenkrise ein Zeichen setzen, Forderungen aus Brüssel erfüllen und die skeptischen Finanzmärkte beruhigen. Ursprünglich wollte das Kabinett das Sparpaket erst an diesem Montag beraten. Das Paket soll bis Weihnachten beide Kammern des Parlaments passieren.
Monti hatte sich zuvor unter anderen mit Vertretern der Regionen sowie den Sozialpartnern des hoch verschuldeten Euro-Krisenlandes getroffen. Er sucht eine breite politische und gesellschaftliche Unterstützung für die von ihm selbst als hart bezeichneten Maßnahmen.
Italien habe die Wahl zwischen 'den geforderten Opfern einerseits oder einem bankrotten Staat und einem zerstörten Euro andererseits', ermahnte der 68-jährige frühere EU-Kommissar Gewerkschaften und Arbeitgeber, am selben Strang zu ziehen: 'Die Lage ist schlimm, aber wir können es noch schaffen'./krl/DP/he
Italien will damit mitten in der tiefen Euro-Schuldenkrise ein Zeichen setzen, Forderungen aus Brüssel erfüllen und die skeptischen Finanzmärkte beruhigen. Ursprünglich wollte das Kabinett das Sparpaket erst an diesem Montag beraten. Das Paket soll bis Weihnachten beide Kammern des Parlaments passieren.
Monti hatte sich zuvor unter anderen mit Vertretern der Regionen sowie den Sozialpartnern des hoch verschuldeten Euro-Krisenlandes getroffen. Er sucht eine breite politische und gesellschaftliche Unterstützung für die von ihm selbst als hart bezeichneten Maßnahmen.
Italien habe die Wahl zwischen 'den geforderten Opfern einerseits oder einem bankrotten Staat und einem zerstörten Euro andererseits', ermahnte der 68-jährige frühere EU-Kommissar Gewerkschaften und Arbeitgeber, am selben Strang zu ziehen: 'Die Lage ist schlimm, aber wir können es noch schaffen'./krl/DP/he