Frankfurt, 06. Mär (Reuters) - Der Euro hat am Freitag
im frühen europäischen Geschäft mehr als eineinhalb Cent auf
1,2717 Dollar zugelegt. Händler machten für das Plus die
Auflösung von Dollar-Longpositionen verantwortlich. "Offenbar
verkauft jemand im großen Stil Dollar", sagte ein Händler in
Frankfurt. Am Devisenmarkt wird eher damit gerechnet, dass der
Euro unter den schwachen US-Arbeitsmarktdaten leiden wird. "Die
Risikoaversion bleibt hoch, und die geht zur Zeit zulasten des
Euro", erklärte ein Händler.
Die Commerzbank warnte, die Liquidität am Devisenmarkt lasse
weiter zu wünschen übrig. Insofern sei mit großen Bewegungen zu
rechnen. Auch Händler sprachen von extrem dünnen Umsätzen. Schon
kleinere Orders könnten große Kursbewegungen auslösen.
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kirsti Knolle)