HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der neue Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, sieht die wirtschaftlichen Aussichten in seiner Branche trotz widriger Umstände optimistisch. 'Wenn es nicht zu einer drastischen Verschärfung der Euro-Krise kommt, werden wir in den kommenden Monaten in der Metall- und Elektroindustrie wieder eine stabile Konjunkturentwicklung haben', sagte Dulger der 'Rhein-Neckar-Zeitung' (Mittwoch). '2013 können wir eine leichte Erholung erwarten.'
Die Lage sei aber von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. Die Zahl der Kurzarbeiter in dem Wirtschaftszweig habe sich im September auf 30 000 verdoppelt. Als Hindernis sieht Dulger steigende Strompreise im Zuge der Energiewende, die nicht 'mit der notwendigen Sorgfalt geplant' worden sei. 'Diese fehlende Verlässlichkeit ist der vielleicht größte Standortnachteil.'
Dulger sprach sich gegen Steuererhöhungen aus. 'Deutschland hat in diesem Jahr die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten', meinte der Arbeitgeber-Vertreter. 'Es gibt kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.' Der Staat müsse mehr sparen./DP/enl
Die Lage sei aber von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. Die Zahl der Kurzarbeiter in dem Wirtschaftszweig habe sich im September auf 30 000 verdoppelt. Als Hindernis sieht Dulger steigende Strompreise im Zuge der Energiewende, die nicht 'mit der notwendigen Sorgfalt geplant' worden sei. 'Diese fehlende Verlässlichkeit ist der vielleicht größte Standortnachteil.'
Dulger sprach sich gegen Steuererhöhungen aus. 'Deutschland hat in diesem Jahr die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten', meinte der Arbeitgeber-Vertreter. 'Es gibt kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.' Der Staat müsse mehr sparen./DP/enl