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Niederlande refinanzieren sich zu Minizins - Athen besorgt sich frisches Geld

Veröffentlicht am 10.07.2012, 11:44
Aktualisiert 10.07.2012, 11:48
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Niederlande haben sich am Dienstag abermals zu extrem günstigen Konditionen frisches Kapital von privaten Investoren besorgt, während das krisengeschüttelte Griechenland für gerade mal sechs Monate mehr als das zwanzigfache des niederländischen Zinssatzes bieten musste. Die Niederlande nahmen mit einer Staatsanleihe, die 2015 fällig wird, insgesamt 2,55 Milliarden Euro ein. Die durchschnittliche Rendite betrug 0,218 Prozent, wie die staatliche Schuldenagentur mitteilte. Der extrem niedrige Zinssatz, der ähnlich tief liegt wie in Deutschland, resultiert aus hohem Anlagedruck aufgrund üppiger Liquiditätsversorgung im Euroraum sowie aus dem vergleichsweise großen Zutrauen seitens Investoren in die fünftgrößte Euro-Wirtschaft.

Griechenland - Ausgangspunkt der Euro-Schuldenkrise - versteigerte unterdessen Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von 26 Wochen, was knapp 1,63 Milliarden Euro einbrachte. Wie die Schuldenagentur PDMA mitteilte, lag die durchschnittliche Rendite bei 4,7 Prozent. So hoch liegt das Zinsniveau bei Euro-Kernländern wie Deutschland, Frankreich, den Niederlanden oder Österreich noch nicht einmal im sehr langen Laufzeitbereich von dreißig Jahren.

Obwohl Athen durch Mittel des Rettungsschirms EFSF refinanziert wird und nicht auf den langfristigen Kapitalmarkt angewiesen ist, zeigt sich das Land immer wieder am Geldmarkt, um kurzfristigen Refinanzierungsbedarf zu decken. Ähnlich verhält sich das ebenfalls unter dem EFSF stehende Portugal. Irland indes war vergangene Woche erstmals nach langer Abstinenz wieder am Geldmarkt in Erscheinung getreten. Die Auktion verlief erfolgreich./bgf/hbr

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