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Offener Immobilienfonds Axa Immoselect wird aufgelöst

Veröffentlicht am 19.10.2011, 18:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der offene Immobilienfonds Axa Immoselect wird nun doch aufgelöst. 'Die für eine erfolgreiche Wiederöffnung erforderliche Liquidität' sei nicht wiederherzustellen gewesen, begründete die zum französischen Versicherungskonzern Axa gehörende Investmentgesellschaft Axa Investment Managers diesen Schritt am Mittwoch. Die erneute Zuspitzung der Euro-Schuldenkrise habe die Entscheidungsprozesse potenzieller Immobilienkäufer verzögert, und die Zahl der Anleger, die bei einer Wiederöffnung des Fonds ihre Anteilsscheine hätten zurückgeben wollen, wäre vermutlich höher ausgefallen als noch im Frühjahr vermutet. Der Axa Immoselect war vor knapp zwei Jahren ebenso wie der Fonds Degi International von Konkurrent Aberdeen Immobilien eingefroren worden.

Insofern hoffen die Investoren nun darauf, dass wenigstens der ebenfalls vor knapp zwei Jahren eingefrorene Degi International bald wieder seine Türen öffnet. Der Stichtag dafür ist der 16. November. Zu diesem Zeitpunkten endet für die zur Aberdeen Asset Management gehörende Fondsgesellschaft Aberdeen Immobilien die vom Gesetzgeber vorgesehene Frist von maximal zwei Jahren, die ein offener Immobilienfonds geschlossen sein darf. Voraussetzung für eine Öffnung ist aber, dass die geschlossenen Immobilienfonds in der Zwischenzeit genug Geld durch Verkäufe etwa von Bürogebäuden oder auch Einkaufscentern erwirtschaften konnten.

Aktuell sind 13 offene Immobilienfonds geschlossen. Sechs davon werden bereits komplett aufgelöst. Insgesamt sind von den Schließungen etwa 30 Prozent des Vermögens in Höhe von rund 85 Milliarden Euro betroffen, das derzeit in offenen Immobilienfonds angelegt ist. Das Problem der gesamten Branche ist, dass im Zuge der Finanzkrise Großanleger plötzlich beträchtliche Geldmengen aus den offenen Immobilienfonds abgezogen und diese so in Liquiditätsnot gebracht hatten.

Im Falle der Liquidation haben die Fondsgesellschaften drei Jahre Zeit, die Immobilien notfalls auch mit Verlust zu veräußern. Wer als Anleger nicht so lange warten möchte, kann seine Anteile zwar an der Börse verkaufen, muss dann aber eventuell hohe Abschläge in Kauf nehmen./la/DP/stw

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